Genau das hatte er gestern Nacht in dem Bettgespräch mit Franzi ausdrücken wollen. Er konnte doch nicht bis gestern mit allen ganz vertraut und intim sein und sich auch verwöhnen lassen und heute plötzlich den beiden Mädchen die kalte Schulter zeigen. Außerdem machte ihn natürlich die Vorstellung von diesem Unterwasserspielchen an. Er spürte bereits das Blut in die Lenden schießen, man konnte die Wirkung schon sehen.
»Na ja, also … ich weiß nicht …«
»Zier dich doch nicht so!«, forderte Sandra ihn auf, und Claudia ergänzte: »Ich sehe doch, wie scharf du darauf bist, unsere Leckermäulchen zu spüren.«
Noch einmal versuchte es Franziska: »Ihr bestimmt immer einfach so über Daniel!«
Claudia wurde hellhörig: »Was ist denn mit dir los? So kennen wir dich doch gar nicht! Bist du jetzt Daniels Sprecherin? Oder willst du ihn auf einmal ganz für dich allein?« Damit hatte sie, ohne es schon richtig begriffen zu haben, den Nagel auf den Kopf getroffen.
Franziska wurde puterrot im Gesicht, wandte sich von den Freundinnen ab und flüsterte leise, fast weinerlich: »Meinetwegen, wenn ihr alle es unbedingt wollt, da machen wir das halt …«
»Alles klar, das wird uns allen gefallen, und dir mit Sicherheit auch, denke ich«, schloss Claudia die kleine Debatte ab.
Daniel dachte, er könne Franziska mit seinem Einfall ein bisschen trösten: »Stellt euch einfach vor, ich bin Poseidon – und ihr meine Wassernixen, die mir dienen und mich verwöhnen wollen. Jede wünscht sich meinen ganz besonderen Segen.«
»Ja, und Gewinnerin ist natürlich diejenige, die den anderen als erste Daniels Segen in ihrem Mund zeigen kann«, griff Sandra die Fantasie Daniels auf und präzisierte damit die Spielregeln.
»Und was bekommt die Siegerin? Was ist der Gewinn?« Es war wieder Claudia, die vielleicht auch Franziska noch einmal provozieren wollte. »Ich schlage vor, diejenige darf heute Nacht bei Daniel schlafen.
Vereinnahmung des Meeresgottes
Nackte Sommerlust in der Toskana - Teil 5
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Vereinnahmung des Meeresgottes
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