Die Funde seien von großer wissenschaftlicher Bedeutung und sie glücklich an deren Bergung beteiligt zu sein.
Als P.S. schrieb sie, wie sehr sie davon träume sich mit ihm unter dem funkelndem Sternenhimmel, im warmen Sand der Wüste zu lieben und ob er sich nicht eine Woche Urlaub nehmen könne um sie zu besuchen. Er nahm sich vor am nächsten Tag die nötigen Arrangements zu treffen und schrieb ihr noch vorm zu Bett gehen einen Antwortbrief. In seinem Traum kam er nachts zu der Hütte und musste einige Male an deren Türe pochen ehe das Mädchen ihn einließ. Sie schien verängstigt und eine Ahnung von Gefahr war für ihn spürbar. Ihre Vereinigung war trotz dieser Veränderung lustvoll und er vermeinte sehr real ihre Berührungen und die Wärme ihre Liebesgrotte zu empfinden. Am Morgen war in seinem Bett der Platz neben ihm warm und feucht, so als hätte ein vom Liebesakt erhitzter und vom Schweiß feuchter Körper eben dieses Bett verlassen. Davon leicht verstört traf er am Tage Vorbereitungen für seinen Besuch bei Judit.
Sein Urlaubsansuchen wurde bewilligt und er buchte einen Flug nach Kairo. Judit sandte er ein Telegramm in der er ihr seine Ankunft mitteilte. Am folgenden Abend rief sie bei ihm an, klang sehr fröhlich und sagte, sie werde ihn vom Flughafen abholen und sofort ins Camp bringen. Seine Träume wurden in den Nächten bis zu seinem Abflug beklemmender. Immer intensiver wurde das Gefühl einer allnächtlich bedrohlicher werdenden Gefahr.
Der Traum in der Nacht vor seinem Abflug endete damit, dass sich das Mädchen an ihn klammerte und weinte. Ihre gestammelten Worte blieben ihm aber unverständlich.
Fünf Tage verbrachte Erich mit Judit im Camp der Archäologen. An zwei Nächten verließen sie das Lager und liebten einander, von einer Sanddüne vor Beobachtung geschützt, in der weite der Wüste. Judits Körper war dunkel gebräunt und die von T-Shirt und Shorts bedeckten Regionen hoben sich bleich von diesem ab.
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