Verloren im Black Forest

70 22-34 Minuten 5 Kommentare
Verloren im Black Forest

Verloren im Black Forest

Sven Solge

Es ging alles so langsam und gefühlvoll von uns beiden, dass mein Herz in der Brust wummerte. Die Schläge waren so stark spürbar, dass ich glaubte, es würde gleich herausspringen.
Der ganze Tag lief an meinem geistigen Auge vorbei, ich spürte den Moment erneut als mein Fuß auf der Baumwurzel umknickte, wie der Regen auf mich niederprasselte, sah die dicken Stiefel von Alfons in meinem Blickfeld auftauchen und wie wir den dreibeinigen Mann spielten, ich spürte die unglaubliche Kraft auf seinem Rücken, als er mich hier hoch, zur Hütte trug und roch seinen herben Geruch nach Wald und Männlichkeit.
Langsam rückte ich bis an die Rückenlehne und zog Alfons mit zu mir auf das Sofa. Er verstand es sofort und machte sich neben mir lang.
Es war keine Aufforderung zum Sex von mir, ich wollte einfach nur seine körperliche Nähe.
Wobei mein Unterleib wohl etwas anderes verstanden hatte, denn in meinem Höschen wurde es zusehends wieder etwas feuchter, dieses Mal aber nicht vom Regen.
Während ich auf dem Rücken lag, hatte sich Alfons auf die Seite gelegt, mir zugewandt. Auf seinem rechten Arm lag ich jetzt mit meinem Kopf, während seine linke jetzt locker auf meinem Bauch ruhte.
Dadurch, dass er auf das Sofa klettern musste, hatte er seine Hand von meiner Brust genommen, die sich jetzt kalt und verlassen anfühlte.
Vorsichtig zog ich mein T-Shirt es meinen Shorts, legte meine Hand erneut auf seine und schob seine Hand unter mein T-Shirt auf meine nackte Haut, dann ließ ich ihn los. Der Rest war seine Entscheidung.
Alfons zögerte, das spürte ich deutlich. Wohl fast jeder andere Mann hätte diese eindeutige Einladung sofort angenommen, besonders mein Ex-Verlobter, der nur ein Loch brauchte, wo er seinen Pimmel reinstecken konnte, nicht so Alfons.
Er kam ganz dicht an mein Ohr und flüsterte, so dass auch kein stiller Beobachter es hätte hören konnte: „Willst du das auch wirklich?“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Ich mag dich so gerne, aber du bist bald wieder weg. Was mache ich dann mit meinen Gefühlen und du mit deinen? Für ein kurzes Abenteuer bist du mir viel zu schade!“

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Danke für diese gefühlvolle Geschichte

schreibt Thunders

Ich habe diese schöne Geschichte sehr genossen. Die Protagonisten geben einem den Glauben an die Menschheit zurück, weil sie selbstlos und mitfühlend handeln. Das ist ein seltenes Gut. Beste Grüße Andreas

Lob und Guten Abend

schreibt Hansch

Guten Abend Sven, alle deine Geschichten sind ganz toll und gut zu lesen! Alle alle deine Geschichten haben eine Handlung und sind nicht nur einfache Bums- und Rein/Raus-Geschichen. Zerreißen kann jeder, aber sie sollten es erstmal besser machen! Alle deine Geschichten lesen ich mit großer Freude, viele hab ich sogar mehrmals gelesen. Auch wenn du mit dem Schreiben aufhören willst, danke für all deine bisherigen, schönen Geschichten und jetzt freue ich mich auf die nächsten Ergüsse aus deiner Feder. Herzliche Grüße, den Mut nicht sinken lassen und noch (etwas) weitermachen.

Danke

schreibt SvenSolge

Hallo rockroehre und Amorelio, vielen Dank für Eure überaus hilfreichen Bewertungen! Es tut gut, überhaupt Mal eine Rückmeldung von den Lesern zu bekommen, seien sie auch noch so negativ wie Eure. Aber ich hatte es ja vor einiger Zeit schon angekündigt, jetzt ist Schluss! Ich hoffe im Stillen, dass mich einige Leser trotz der Fehler, vermissen werden? Sven Solge

schreibt Amorelio

und es sind auch Nordic Walking Stöcke :)

Kleiner Gruß aus dem Fanlektorat

schreibt rockroehre

»Ich hatte ja unter der Jacke nur ein dünnes T-Shirt und BH an sowie meine kurzen Shorts.« ./. »Alfons sagte nichts, aber ich spürte seine Hand, wie sie sich wieder über meine Brust schob und dieses Mal ohne Stoff dazwischen, denn für einen BH waren meine Titten zu klein […]« Ich sags nur.

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