Verloren im Black Forest

                                                                              
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Als Alfons die zusammengekrümmte Person auf dem Baumstamm sah, fluchte er leise vor sich hin. „Immer diese dummen Touristen, die meinen, die vom Wetterbericht spinnen doch! Strahlend blauer Himmel und die reden von Starkregen.“
Aber warum diese jetzt bei dem Regen auf dem Baumstamm saß und dazu noch ihre Beine mit einer silbernen Folie bedeckt hatte, machte ihn stutzig. Da stimmte etwas nicht!
Er näherte sich langsam: „Hallo, geht es dir gut?“
Die Person rührte sich nicht.
Erst jetzt erkannte er, dass es sich um eine Frau handelte. Ihre Nordic Working Stöcker hingen noch an ihren Handgelenken und sie schaukelte leicht vor und zurück, während der Regen laut auf ihre Kapuze und die Rettungsdecke prasselte.
Alfons trat näher an sie ran, beugte sich vor und legte ihr eine Hand auf den Rücken und wollte sie erneut fragen, als sie förmlich explodierte.
Sie riss ihre Arme hoch, sodass ihre Stöcke umherwirbelten: „Nicht anfassen!“, schrie sie. Und hob abwehrend ihre Arme vor das Gesicht.
Alfons hatte noch nie in so ein angstverzerrtes Gesicht gesehen, sie schien aufspringen zu wollen, aber irgendetwas stimmte mit ihrem Bein nicht, denn sie stöhnte laut auf.
Natürlich hatte er sie sofort los gelassen und war einen Schritt zurückgetreten.
„Entschuldige, aber ich habe vorher gefragt, ob es dir gut geht und ob ich helfen kann? Aber du hast mich bei dem Lärm nicht gehört.“
Langsam schien die Frau zu begreifen, dass ihr keine Gefahr drohte, denn sie entspannte sich sichtlich.