Verloren im Black Forest

69 22-34 Minuten 4 Kommentare
Verloren im Black Forest

Verloren im Black Forest

Sven Solge

Und Alfons marschierte los, als wäre es das Leichteste von der Welt. Er benutzte die Nordic Working Stöcker wie ein Langläufer, auch wenn es leicht bergauf ging, so standen wir wenig später vor der kleinen Holzhütte.
Er setzte mich vorsichtig auf der kleinen, überdachten Holzterrasse ab und sagte: „Setz dich, ich hole eben den Schlüssel und mache etwas Feuer im Ofen, damit deine Sachen trocknen.“
Ich setzte mich auf die kleine Holzbank, während er um die Hausecke verschwand und gleich darauf mit einem kleinen Stück Holz, an dem ein Schlüssel hing, zurückkam.
„Woher wusstest du, wo der Schlüssel liegt?“, fragte ich.
„Alle Wanderer in dieser Gegend wissen, wo die Schlüssel von den Hütten liegen. Es sei denn, die Hütte ist im Privatbesitz, wie diese!“
„Diese Hütte ist im Privatbesitz und da darfst du einfach so reingehen?“, fragte ich etwas besorgt.
„Ja, das ist hier so üblich, wenn man in Not ist, darf man jede Hütte zum Schutz nutzen.“
Er schloss die Tür auf und kam dann zu mir, um mir aufzuhelfen. Es war mir unangenehm, dass ich so hilflos war und er mich stützen musste, aber was sollte ich machen. Er führte mich ins Innere und ich war von der Gemütlichkeit erschlagen. Das war definitiv ein Besitzer, der Geschmack hatte. Alfons führte mich zum Sofa und nötigte mich, mich hinzusetzen. Doch da weigerte ich mich. „Das geht nicht, mit meinen nassen Klamotten, mache ich ja alles nass und schmutzig!“
„Ja, da hast du recht, Moment!“ Er drehte sich zu einer großen Truhe um, öffnete sie und holte eine Decke hervor und legte sie auf das Sofa. „So, jetzt kannst du dich hinsetzen, die Decke kann ich waschen. Ich mache eben den Kamin an, das geht schnell, ist ein Gas-Kamin.
Doch bevor er sich dem Kamin zuwandte, half er mir aus meiner gelben Regenjacke. Deutlich spürte ich seinen Blick, wie er den über meinen Körper wandern ließ. Ich hatte ja unter der Jacke nur ein dünnes T-Shirt und BH an sowie meine kurzen Shorts. Ich fühlte mich unter seinem Blick etwas unwohl, war aber sofort beruhigt, als er sich abwandte und sich mit dem Kamin beschäftigte. Wenig später loderten Flammen auf und er kehrte zu mir zurück.

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Lob und Guten Abend

schreibt Hansch

Guten Abend Sven, alle deine Geschichten sind ganz toll und gut zu lesen! Alle alle deine Geschichten haben eine Handlung und sind nicht nur einfache Bums- und Rein/Raus-Geschichen. Zerreißen kann jeder, aber sie sollten es erstmal besser machen! Alle deine Geschichten lesen ich mit großer Freude, viele hab ich sogar mehrmals gelesen. Auch wenn du mit dem Schreiben aufhören willst, danke für all deine bisherigen, schönen Geschichten und jetzt freue ich mich auf die nächsten Ergüsse aus deiner Feder. Herzliche Grüße, den Mut nicht sinken lassen und noch (etwas) weitermachen.

Danke

schreibt SvenSolge

Hallo rockroehre und Amorelio, vielen Dank für Eure überaus hilfreichen Bewertungen! Es tut gut, überhaupt Mal eine Rückmeldung von den Lesern zu bekommen, seien sie auch noch so negativ wie Eure. Aber ich hatte es ja vor einiger Zeit schon angekündigt, jetzt ist Schluss! Ich hoffe im Stillen, dass mich einige Leser trotz der Fehler, vermissen werden? Sven Solge

schreibt Amorelio

und es sind auch Nordic Walking Stöcke :)

Kleiner Gruß aus dem Fanlektorat

schreibt rockroehre

»Ich hatte ja unter der Jacke nur ein dünnes T-Shirt und BH an sowie meine kurzen Shorts.« ./. »Alfons sagte nichts, aber ich spürte seine Hand, wie sie sich wieder über meine Brust schob und dieses Mal ohne Stoff dazwischen, denn für einen BH waren meine Titten zu klein […]« Ich sags nur.

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