Verloren im Black Forest

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Verloren im Black Forest

Verloren im Black Forest

Sven Solge

Was die mit ihrem Wetterbericht immer haben?
Gerade hatte ich mir die Wettervorhersage auf meinem Smartphone angesehen, die vor heftigen Regenfällen im Schwarzwald warnten und dabei hatten wir strahlend blauen Himmel, nur ein paar weiße Kumuluswolken unterbrachen das Blau.
Ich schulterte meinen kleinen Rucksack, in den ich drei Energieriegel und zwei Flaschen Wasser eingepackt hatte. Das Päckchen Verbandszeug befand sich standardmäßig im Rucksack und wurde nur in unregelmäßigen Abständen erneuert.
Sicherheitshalber nahm ich, aufgrund der Warnung des Wetterdienstes, doch noch meinen Friesennerz mit. Hier im Schwarzwald, kann das Wetter schnell umschlagen, hatte die Vermieterin meiner Ferienwohnung mir geraten.
Ich heiße Elisa und habe vor zwei Jahren Nordic Working für mich entdeckt. Mit den beiden Stöcken fühlt man sich auch im unebenen Gelände sicher und das ist hier im Schwarzwald häufiger anzutreffen.
Für meinen diesjährigen Urlaub hatte ich mir den Schwarzwald ausgesucht, schon allein wegen des unebenen Geländes. Ich bin 34 Jahre alt und komme aus einem kleinen Ort aus Dithmarschen. Wer die Gegend kennt, weiß, wie flach das Land dort ist. Meine Oma Leni behauptete immer, dass man am Mittwoch schon sehen könnte, wer am Samstag zum Kaffee kommt.
Eigentlich die ideale Gegend für Nordic Working, lange, schnurgerade Straßen mit wenig Autoverkehr. Nur gelegentlich ein Trecker mit Anhängern, der mit Kohl beladen war. Zur Erntezeit riecht man den Kohl schon, bevor man ihn sieht.
Ansonsten war ich ein Kind der Nordsee und dieses sollte mein erster Urlaub sein, der nicht ans Wasser ging.
Das hatte einen Grund und der Grund hieß ‚Hans‘.
Hans war mein Ex-Verlobter und nach acht Jahren Verlobungszeit, hatte ich die Nase voll und löste unsere Verlobung.
Hans fiel aus allen Wolken und war der Meinung: „Elli (Im Dorf wurde ich von allen nur Elli genannt, wie ich das hasste …), was soll das jetzt? Hast du Torschlusspanik?“
Es gab ein heftiges Wortgefecht, an dessen Ende Hans versuchte mich zu vergewaltigen, weil er der Meinung war, nur guter Sex könne mich zur Besinnung bringen. Erst als mein Knie in seinen Weichteilen landete, ließ er jaulend von mir ab.

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Kleiner Gruß aus dem Fanlektorat

schreibt rockroehre

»Ich hatte ja unter der Jacke nur ein dünnes T-Shirt und BH an sowie meine kurzen Shorts.« ./. »Alfons sagte nichts, aber ich spürte seine Hand, wie sie sich wieder über meine Brust schob und dieses Mal ohne Stoff dazwischen, denn für einen BH waren meine Titten zu klein […]« Ich sags nur.

Gedichte auf den Leib geschrieben