Verwandlung

Gina und die Eindringlinge - Teil 3

14 11-18 Minuten 0 Kommentare
Verwandlung

Verwandlung

Conny Lingus

"Wow! Das wird wohl jeden Türsteher überzeugen", bemerkt Montse, als sich die beiden treffen, um gemeinsam zum Club hinüberzugehen. Die Kellnerin trägt nur einen gut handbreiten Minirock, der wohl eher die Bezeichnung Po-Manschette verdient hätte. Darunter glitzert ein mit Strass besetzter String, der rechts und links des Kitzlers und durch die Po-Spalte verläuft. An zwei Ringen, mit denen ihre Nippel gepierct sind, ist ein durchsichtiges Tuch befestigt, das hinten in der Taille verknotet ist. Die dunkel gelockte Haarmähne reicht ihr bis zur Hüfte.
"Du siehst aber auch nicht gerade aus wie eine Klosterschülerin!", kommentiert Gina ganz begeistert.
"Du wirst lachen, wenn du mich so siehst, aber ich bin wirklich von Karmeliterinnen erzogen worden. Es hat nur nichts genützt!" Ein spitzbübisches Lächeln liegt auf Montses Gesicht.
"Gute Mädchen kommen in den Himmel. Böse Mädchen..."
"... brauchen einen Pimmel." Beide müssen lachen.
Aus dem Club El Salvador schallt ihnen schon ein harter Sound entgegen. Da das niedrige weiße Gebäude allein liegt, braucht man auf empfindliche Nachbarn keine Rücksicht zu nehmen.
"Willkommen zur Nacht der gefüllten Mösen! Ihr beide seht ja zum Anbeißen aus! Und zum Ausfüllen.", begrüßt Xavier die nahezu unbekleideten jungen Frauen. "Am liebsten würde ich euch beide sofort vernaschen. Aber keine Angst, ihr werdet heute Nacht nicht zu kurz kommen." Er zeigt auf drei mehr oder weniger nackte Männer neben ihm, die die gleichen massiven Silberringe um Penis und Hoden tragen, wie er selbst. "Das sind meine drei Musketiere, D'Artagnan, Aramis und Athos. Sie werden euch noch zeigen, wie virtuos sie mit ihren Waffen umgehen können."
"Und wer von euch Vieren hat den Längsten?", fragt Montse mit einem spöttischen Lächeln in die Runde.
"Finde es doch heraus!"
Der Club scheint sich allmählich zu füllen. Gina mustert die übrigen Gäste. Ein knappes Dutzend junger Frauen ist ähnlich sparsam bekleidet wie sie selbst. Auffällig ist eine groß gewachsene Schönheit mit glattem hellblondem Haar, das ihr bis zu den Kniekehlen reicht. Bis auf ein breites rotes Band um die Taille, das auf dem Rücken zu einer üppigen Schleife gebunden ist, trägt sie ausschließlich goldene Kreolen verschiedenster Größe, mit denen ihr Körper gepierct ist. Passend zu den großen Ohrringen und einem kleineren Ring, der über der Oberlippe die Nasenlöcher ziert, wurden die Nippel der prallen Brüste mit ebenso großen Kreolen durchstochen. Je drei kleinere Ringe blinken an den äußeren Labien, während ein Brillant nicht zu verachtender Größe auf der Vorhaut der Klitoris glitzert. Falls der echt sein sollte, wäre er bestimmt ein Vermögen wert. In einer Hand hält die Blonde ein Cocktailglas, während sie mit der anderen die Erektion ihres Begleiters massiert. 'Heavy Metal Lady', denkt Gina.
Eine dunkelhäutige Nackte zeigt lediglich ihren orangerot gefärbten Irokesenschnitt, der oberhalb ihrer Vagina seine Entsprechung findet. Die schlanken Finger, die ihren Busen ausdauernd streicheln, gehören zu einer kleinen Frau mit blassem Teint und schwarzer Bobfrisur, deren überlanger, gerader Pony bis in die Augen fällt. Ihr einteiliger, pofreier Badeanzug  ist im Schritt offen und zeigt ihren haarlosen Venushügel, auf dem ein Tattoo in Form eines Drachens prangt. Asiatisch anmutende Tätowierungen finden sich auch auf Armen und Beinen. Die beiden Frauen tanzen mit wiegendem Schritt in einem innigen Kuss versunken und wirken, als nähmen sie ihre Umgebung kaum noch wahr.
"Und nun zu dir, meine Schöne!", wendet sich Xavier, El toro, an Gina. "Ich habe dir Lust ohne Ende versprochen. Jetzt ist es so weit. Komm, leg dich hier auf den Tisch und zeig mir deine feuchte Grotte."
Mit einer Mischung aus Furcht und Verlangen sieht Gina, wie sich die pralle Eichel an ihrer Perle reibt, bevor sich der Riesenschwanz ganz langsam und vorsichtig in ihre Scheide schiebt. Fast hat sie das Gefühl, dass der Eindringling viel zu dick ist für ihre enge Möse. Ein Gefühl von Schmerz und Lust lässt sie laut aufstöhnen, als seine Spitze am Ende ankommt und sich am Hals der Gebärmutter reibt. Die zunehmende Nässe sorgt jetzt dafür, dass der Penis in der schmalen Röhre hin und her gleiten kann, ohne sie zu verletzen. Immer stärker und schneller stößt er seinen Hammer in ihre Tiefe hinein. Aus Ginas Stöhnen wird ein wollüstiges Schreien, als das Monster tief in ihr explodiert und sie ein Orgasmus in nie gekannter Heftigkeit überrollt. In mehreren kräftigen Schüben pumpt El toro seine fruchtbaren Säfte in ihr Gefäß, das vollkommen gefüllt überzulaufen droht. Bei jedem weiteren Stoß quillt der weiße Samen an dem Penis vorbei, dessen Härte langsam nachlässt. Doch Xavier erweist sich als geradezu unersättlich.
"Na, habe ich dir zu viel versprochen?", grinst der Mann mit dem Riesenschwanz sie an.
"Nein, das war echt der Hammer! Du hast wirklich meine Möse gefüllt - und wie! Ich glaube, sie wird nie wieder so eng werden, wie sie vorher war."
"Keine Angst! In einer Stunde hat sie sich wieder zusammengezogen. Dann bringen dich auch Minischwänze wieder auf Touren", lacht Xavier. "Aber wenigstens weißt du jetzt, warum die Ladies mich El toro nennen."
"Wer hat Lust auf ein Sandwich?", fragt Athos in die Damenrunde. Ganz offensichtlich hat ihn der Anblick der kaum bekleideten Frauen bereits heftig erregt, denn sein beringter Penis ragt wie ein stahlharter Pfahl aus seinem muskulösen Körper.
"Ich bin dabei", meldet sich Aramis, dessen ungewöhnlich langer Schwanz ebenfalls Einsatzbereitschaft signalisiert. "Die Toastscheiben sind da. Nun brauchen wir nur noch den passenden Belag." Dabei schaut Athos Montse in die braunen Augen, die kaum einen Meter entfernt vor ihm steht und mit einem Kopfnicken ihre Bereitschaft bestätigt. Er setzt sich auf einen Stuhl und fordert sie auf, sich frontal auf seinen Schoß zu setzen und sich von seiner Lanze pfählen zu lassen. Kaum ist der Penis vollständig in ihrer Vagina verschwunden, fühlt sie, wie erst einer, dann zwei Finger in ihre Rosette eindringen, um sie zu weiten, bevor sich Aramis stattliche Erektion mit Nachdruck Einlass in ihren Darm verschafft. 'Zwei Schwänze gleichzeitig in meinem Unterleib - ein Wahnsinnsgefühl!', denkt Montserrat. Allmählich haben die beiden Glieder einen gleichmäßigen Rhythmus gefunden, indem sie die dünne Wand zwischen Scheide und Darm immer schneller massieren. Montse kann die Erregung kaum noch aushalten, die sie ihr bescheren. Offensichtlich geht es den beiden Männern genauso, denn pulsierend und keuchend ergießen sie nacheinander ihre weiße Pracht in ihren Unterleib, als Montse mit lautem Stöhnen zu beben beginnt und ihren Höhepunkt hinausschreit, bevor sie zitternd zwischen den beiden Lustspendern zusammenklappt. Die Umstehenden hat die Performance inzwischen derart erregt, dass auch sie sich zu Zweit oder zu Dritt lustvollen Spielen hingeben, die bis in die frühen Morgenstunden dauern.
Als Gina spät am nächsten Morgen erwacht, fühlt sie sich wie gerädert. Die Ficks mit dem Stier und den drei Musketieren waren wohl doch ein wenig zu heftig gewesen. 'Noch vor wenigen Wochen hätte ich jeden für verrückt erklärt, der mir ein derart ausschweifendes Sexualleben prophezeit hätte', geht es ihr durch den Kopf. 'Wie Odile Monchérie doch mein Leben verändert hat.' Noch nie hatte sie sich so vielen Männern hingegeben, schon gar nicht in nur einer Nacht. 'Doch war es nicht eine wundervolle Erfahrung, wie unterschiedlich sich die Schwänze in ihrer Möse anfühlten, welch unterschiedliches Geschick sie bewiesen, um ihr zu höchster Lust zu verhelfen?', sinniert sie. 'Von der grauen Büromaus Angina zu Gina, der Unersättlichen. Wohin wird der Weg mich noch führen?'
Gina genießt die unbeschwerten Tage am Strand, die wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und die ausgefüllten Nächte - im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Nacht, die sie nicht mit einem Eindringling in ihrer unersättlichen Grotte verbringt. 'Will ich überhaupt wieder in mein altes Leben zurückkehren? Als Chefsekretärin bei Erwin Holtzfeller & Sohn, Baustoffe en gros und en detail?' Täglich stellt sie sich diese Frage von Neuem. Aber eigentlich kennt sie die Antwort bereits: Nein!
In ihren Tagträumen verwandelt sie sich nachts in die femme fatale Gina Fotzenhuber, die ihre sexuellen Fantasien auslebt, die jeden Mann bekommt, den sie begehrt. In den gewagtesten Outfits verführt sie die attraktivsten Männer, die ihr zu Füßen liegen, ihr jeden Wunsch erfüllen. Keine Nacht mehr ohne mindestens einen Orgasmus. Irgendwie erinnern sie die eigenen Fantasien an Dr. Jekyll und Mister Hide, zwei Seiten ein und derselben Person.
Am letzten Tag ihres Urlaubs genießt Gina bei einem ausgedehnten Strandspaziergang noch einmal die Sonnenstrahlen auf ihrer nahtlos gebräunten Haut, spürt, wie der warme Wind über die Härchen streicht und die Wellen ihre Zehen umspielen. 'Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich meinen Job bei Holtzfeller kündigen', nimmt sie sich vor. 'Ich werde auch meine Wohnung kündigen, das graue Deutschland verlassen und nach Fuerteventura ziehen, dorthin, wo die Sonne das ganze Jahr über scheint. Wo ich meine sexuellen Fantasien ausleben kann, jeden Tag und jede Nacht.'
Gina spinnt ihre Träume weiter. 'Vielleicht werde ich all mein Erspartes in eine kleine Boutique investieren, in der ich nur verführerische Kleidung verkaufe, die ich auch selbst präsentiere. Vielleicht eine Kombination aus Strandbar und Boutique. Und natürlich werde ich dort auch den scharfen Intimschmuck von Odile Monchérie anbieten und höchstpersönlich vorführen. Vielleicht jeden Abend live von 18 bis 19 Uhr zur Happy Hour? Und dazu biete ich dann meine eigene Cocktail-Creation an: den Gina Sprizz. Ach ja, ein Schild Ficken verboten, wie hier am Pool wird es bei mir nicht geben - ganz im Gegenteil.'
Und noch eines wird sie ändern: ihren Nachnamen. Sie nimmt sich vor, den angeheirateten Namen Möckemeyer abzulegen (Sorry, Günther!) und voller Stolz ihren Mädchennamen Fotzenhuber wieder anzunehmen. Den Namen, für den sie als Schulkind immer gehänselt und gegretelt wurde. Doch von nun an wird der Name Ausdruck ihres neuen Selbstbewusstseins sein, ihrer neuen Identität. Aus der braven Angina Möckemeyer wird Gina Fotzenhuber, die Unersättliche.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 2850

Weitere Geschichten aus dem Zyklus:

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben