Victoria am Samstag

Geschichten vom Anfang der Sehnsucht

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Victoria am Samstag

Victoria am Samstag

Stayhungry

Das tat sie gern dann, wenn sie es eigentlich schon eilig hatte ins Büro zu kommen, aber nicht lustgeplagt U-Bahn und Geschäftsbeginn absolvieren wollte, um dann noch hektischer in der Toilette am Arbeitsplatz zu masturbieren. Victoria legte sich auf ihr Doppelbett, das in ihrer Einzimmerwohnung mit Ess-, Wohn und Schlafbereich nur durch einen Paravent abgeteilt war. Den klappte sie ruhig zusammen, öffnete das Fenster zum Balkon vollständig und zog die Gardinen beiseite. Noch war der Frühsommermorgen kühl, gerade so, dass sie in den Strahlen der Morgensonne so halbnackt nicht frösteln musste. Sie nahm niemanden beim Blick hinaus wahr und niemand sah wohl sie, so mit geöffnetem Morgenmantel in hohen Schuhen und einem Vib in der Hand. Warum stand dort gegenüber jetzt nicht ihr Nachbar Herr Fuhrmann, der nette Mann mittleren Alters mit den allseits bekannten Eheproblemen und dem wohl beendeten Sexleben? Jetzt, wo sie sich so offen der Lust hingeben würde, allein und eben auch ein bisschen einsam? Den gebannten Blick eines von ihrer Sinnlichkeit erregten Mannes hätte sie jetzt schon sehr genossen. Einmal, da war sie sich sicher, hatte er sie schon dabei beobachtet. Warum also wichste er jetzt nicht zu dem, was sie gleich so lüstern an sich tun würde und er doch sicher in ihr gern täte? So, wie er sie immer ansah, wenn sie sich auf dem Parkplatz oder an den Mülltonnen begegneten?

Victoria räkelte sich, spreizte ihre Schenkel, kniete sich ins Bett und stützte sich auf ihre linke Hand. Fest drückte sie den Vib auf ihre Perle und die Muskeln ihres Unterleibes massierten den Inhalt ihrer Liebeslöcher. Sie rollte sich wieder auf dem Rücken und drückte das Chrom der Masturbationshilfe nun mit beiden Händen fest auf ihre Klit. Jetzt, jetzt, flutete die Ekstase durch ihren Körper! Sie kam heftig und keuchte mit gepresstem, mühsam verhaltenem Atem, während die Blitze aus ihrem Lustzentrum durch ihren Körper jagten in schnellen, intensiven Wellen. Schwindlig war ihr und ein unwirkliches Kribbeln ebbte über Rücken, Nacken und Kopfhaut bis sie langsam ermattete und kraftlos nach Atem ringend auf dem Bett lag in ihrem zerwühlten Seidenmantel, den Vib immer noch mit tiefem Ton brummend neben sich.

*

Victoria lag noch ein wenig in der Morgensonne und langsam kam sie wieder zu Atem. Den Vib hatte sie abgestellt und von draußen drangen allmählich mehr Geräusche vom erwachenden Leben. Victoria stand auf, ließ ihren Morgenmantel einfach zu Boden gleiten und öffnete den Schrank. Ein leichtes Sommerkleid, weiß mit mattroten Punkten in unterschiedlicher Größe war genau das richtige für heute.

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