Victoria Hill

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Victoria Hill

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Yupag Chinasky

Das schmeichelte ihm zwar, aber so ganz glauben wollte er es nicht. Er wollte auch kaum glauben, dass Sokuntha, nachdem sie das Bier ausgetrunken hatten, noch einmal anfing, an ihm herumzuspielen, seine Haut zu streicheln und seinen Schwanz zu drücken. Sie merkte aber rasch, dass bei ihm wohl keine neuerliche Auferstehung des Fleisches stattfinden würde, deswegen konzentrierte sie sich darauf, intensiv ihre Muschi zu reiben und ihm ihre Brüste hinzustrecken. Diese waren nicht sehr groß, aber ziemlich fest, er konnte durchaus verstehen, dass die Freundin sie als Spielwiese schätzte, und die Brustwarzen waren schon wieder steif und aufgerichtet. Er drückte sie mit den Fingern, dann nahm er sie in den und lutschte an ihnen. Sokuntha stöhnte und bewegte sowohl ihre Brüste als auch ihr Becken rhythmisch hin und her. Dann nahm sie eine seiner Hände, führte sie von der Brust zu ihrer Muschi und keuchte, er solle einen Finger in ihre Vagina einführen, während sie weiterhin ihre Klitoris rieb. Er tat es, sie reagierte mit neuerlichen Konvulsionen und stöhnte, mehr, sie wolle mehr und er solle es schneller machen und tiefer und noch einen Finger nehmen. Dabei zuckte ihr Unterkörper immer schneller, immer heftiger und sie wand sich immer wilder. Er war schließlich mit vier Fingern in ihr und rieb und stieß, während die andere Hand nach wie vor ihre Brüste bearbeitete. Sokuntha bäumte sich schließlich regelrecht auf, rieb immer wilder, stöhnte immer lauter. Ihre Augen waren geschossen, ihr Gesicht war verzerrt und dann kam ihr zweiter Orgasmus und sie explodierte unter konvulsiven Zuckungen und unartikuliertem Stöhnen. Dann löste sich Spannung ganz plötzlich, der Orgasmus war vorbei, diesmal ohne, dass Pipi auch noch das zweite Bett eingenässt hätte. Auch bei ihm löste sich die Spannung, die sich bei seinem heftigen Tun aufgebaut hatte, ohne ihn allerdings zu einem weiteren Höhepunkt zu führen. Beide lagen nun friedlich nebeneinander und tranken ein letztes Bier. Schließlich eroberte der Schlaf die beiden absolut Gerechten und entführte ihren Geist in seine Traumwelt, während ihre ausgelaugten, befriedigten Körper sich auf dem zerwühlten Laken ausbreiteten.

Er hatte sich eigentlich darauf eingestellt, mit Sokuntha nicht nur diesen, sondern alle restlichen Tage seines Aufenthalts zu verbringen. Aber zu seiner Überraschung sagte sie ihm nach dem Frühstück, sie müsse weg zu ihrer Arbeit und könne ihn erst wieder am Abend treffen, in ihrer Stammkneipe, der Draft Bar. So lag wieder ein einsamer Tag vor ihm, der es jedoch nicht lange bleiben sollte, denn er traf Sray. Er sah sie, als er nach dem Frühstück einen Spaziergang zur Seaview, wo es außer dem Lokal, auch noch einen kleinen Park gab. Dort saß sie auf einer Bank im Schatten eines der großen Bäume und hatte die Kopfhörer ihres Smartphones im Ohr. Schon aus der Ferne, besonders aber, als er an ihr vorbei ging, taxierte er sie. Da saß eine Frau im mittleren Alter, deren Gesicht ihm auf Anhieb gefiel, ein rundliches, etwas trauriges Gesicht. Sie hatte schulterlange Haare und trug ein kurzes blaugemustertes Kleid, das mit einem roten Träger um den Hals gehalten wurde. Sie war, das konnte er erkennen, nicht ganz so schlank, wie die meisten Elfen in der Vicotria Hill Street oder wie Maria-und-Josef, so bezeichnete er seine erste Bekanntschaft inzwischen, aber auch keineswegs richtig pummelig oder zu dick, eine durchaus attraktive Frau. Er blieb ein paar Meter weiter stehen und drehte sich um sie lächelte ihn an und rückte ein wenig, eher symbolisch, als dass es notwendig gewesen wäre, zur Seite, eine deutliche Aufforderung, zu kommen und sich zu setzen, was er auch prompt tat. So saß er dann, kaum, eine halbe Stunde nachdem ihn Sokuntha verlassen hatte neben Sray. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er Sokuntha nicht einmal gefragt hatte, was für einer Arbeit sie eigentlich nachging, aber das war inzwischen Schnee von gestern.

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