An der Rezeption musste er diesmal gar nichts sagen, das Mädchen nickte nur, sie schien absolut nicht verwundert zu sein, dass er jeden Abend mit einer anderen Frau ankam. Dann waren sie in seinem Zimmer und Honeybee sagte als Erstes, er solle ihr das vereinbarte Geld geben, sie kenne ihn ja nicht und wolle sicher sein, dass er bezahle. Er öffnete den Zimmersafe und gab es ihr, anschließend öffnete er die Bierflasche, es war eine große 0,7-Liter-Flasche und nahm ein paar tiefe Schlucke. Die Massage hatte ihn durstig gemacht und die Erwartung dessen, was nun kommen würde, hatte seine Kehle und seine Zunge ausgetrocknet. Honeybee nippte an ihrem Saft. Sie setzten sich auf eines der Betten und er erfuhr, dass sie geschieden war und eine Tochter hatte und dass ihr großer Traum eine kleine Farm in ihrer Heimat sei, fernab von hier, in einer der nördlichen Provinzen. Die Farm werde zurzeit von ihrem Vater bewirtschaftet, gehöre ihm aber nicht. Ihr Ziel sei es, diese Farm zu kaufen und sie eigenständig zu bewirtschaften, aber dazu fehle ihr noch das nötige Geld und deswegen, nur deswegen, müsse sie eben auch diese Arbeit machen, die mehr einbringen würde, als die Massage allein und dazu noch viel einfacher sei und manchmal sogar Spaß mache. Dabei lachte sie und drückte seinen Bizeps mit ihren kräftigen Fingern. Nachdem sie ein Weilchen geredet und getrunken hatten, waren die Präliminarien beendet und sie kamen zur Sache. Honeybee stand auf, entledigte sich mit ein paar Handgriffen ihrer wenigen Kleidungsstücke und forderte ihn auf, dasselbe zu tun. Nun standen sie sich nackt gegenüber und er nahm sie in die Arme, was ein wenig schwierig war, weil auch sie ziemlich klein war, ja sie schien noch einmal deutlich kleiner zu sein, wenn sie dicht neben ihm stand, kleiner sogar als ihre beiden Vorgängerinnen, aber das bildete er sich wohl nur ein.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.