Vierzehnte Geschichte … die, in der wir nach Portugal geflogen sind

Svenjas Tagebücher

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Vierzehnte Geschichte … die, in der wir nach Portugal geflogen sind

Vierzehnte Geschichte … die, in der wir nach Portugal geflogen sind

Svenja Ansbach

Was hatte Andrea in ihrer schnörkeligen Schönschrift auf dem Bild notiert? ‚Ein Bottich Tittensuppe!‘
Dem war nichts hinzuzufügen. Auf einem anderen Bild hatte uns der junge Mann so nebeneinander gestellt, dass er im Detail unsere mehr oder weniger prall gefüllten Körbchen von seitwärts in einer Linie aufs Bild bekam. Bildunterschrift: ‚10 Quarktaschen bitte‘. Die anderen Bilder hatte Andrea selbst gemacht, u.a. ein sehr nettes von mir, auf dem ich bäuchlings auf dem Badetuch liege, die Ellenbogen aufgestützt. Andrea hatte sich vor mich gelegt und ein sehr schönes Bild von meinem Gesicht und meinen vorwitzig aus den Bikini-Schalen lugenden Möpsen gemacht. Bildunterschrift: ‚Wer hat, der hat ...‘. Schon die Bilder ließen spüren, dass etwas in der Luft lag. Wir alle hatten es verdammt darauf angelegt, Uns heftig zu amüsieren.

Am Sonntagabend, unserem zweiten Abend in Portugal, verschwand Annett mit Tiago in unserem Zimmer. Sie tuschelt mir noch zu: „Bleib noch ein bisschen draußen. Ich hole dich rein, wenn wir fertig sind.“

Auch die anderen hatten sich irgendwohin verdrückt. Ich saß mit Rui in der Hollywoodschaukel. Wir waren inzwischen beim Fummeln und Knutschen angekommen. Ich erschauerte als Rui anfing mit seinen Händen zärtlich unter dem Sweatshirt meinen Oberkörper zu erkunden. Tastend fuhren seine Finger jeden Quadratzentimeter Haut ab, die sich ihm bot. Er traute sich bis zu den Brustansätzen, aber nicht ein Stückchen weiter. Als er sich von dort wieder entfernen wollte, um meinen Rücken zu streicheln, hielt ich seine Hand fest. Ich legte meine auf seine und brachte sie zurück zu meinem Brustansatz und bedeute ihm in dieser Richtung weiter zu forschen. Ich war so erregt! Fast 18 Jahre alt, und das erste Mal sicher, dass es bald passieren würde.
Viele Jungenhände hatten meine Brüste noch nicht erkunden dürfen und mehr als ein bisschen Petting war nie gefolgt, aber jetzt spürte ich die Feuchte zwischen meinen Beinen die mir signalisierte, dass ich bereit sei. Seine Berührungen fühlten sich richtig an! Es würde passieren, aber nicht heute Abend.

Er bedrängte mich nicht, versuchte nicht eilig mit seinen Händen in südlicheren Regionen zu gelangen. Das kam meiner Vorstellung von Romantik schon ziemlich nah. Auch ich ging ihm nicht in die Hose. Es blieb bei intensivem Küssen und Streicheln der Oberkörper an diesem Abend.
Nach einer guten Stunde kam Annett, ziemlich verwuschelt und etwas errötet, aus dem Haus, Tiago im Schlepptau. Sie grinste mich an und sagte: „Tiago möchte jetzt nach Hause. Wenn du magst, kannst du bald ins Bett kommen.“ Da es schon spät war, und Rui arbeiten musste in der Früh, ging er auch.

Ohne dass wir es ausgesprochen hatten, war beiden klar, dass es am nächsten Abend passieren würde - da war ich mir ganz sicher.

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Portugal 14

schreibt Huldreich

Liebe Svenja! Mir gefällt die Geschichte und auch das Tempo, es ist schon sehr an- und aufregend, das erste Mal! Liebe Grüsse Ulrich Hermann

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