Während ich mit der linken Hand mit meiner Perle spielte, drang ich erneut mit drei Fingern der rechten Hand ein, was inzwischen meine bevorzugte Technik war. In meiner Fantasie küsste Rui mich gerade am ganzen Körper, Arme, Schultern, Brüste und die Schenkel. Das reichte für mich, wenig erfahren wie ich war, um fertig zu werden.
Als es mir kam, bäume ich mich auf, am ganzen Körper zitternd. Erschrocken schaute ich zu Anett. Hatte sie was mitbekommen? Aber Anetts Atemzüge kamen flachen und gleichmäßig. Sie schlief!
Danach nur noch wohlige Wärme. Als ich mich so weit gefasst hatte, kuschelte ich mich an Annett, die das mit einem Grunzen quittierte, und war bald ebenfalls in den Schlaf hinüber geglitten.
„Sonntag, 17. Juli 1993,
Rui ist sehr zärtlich. Er drängt mich zu nichts.
Bisher haben wir nur gefummelt.
Es kribbelt sehr, wenn er mit mir zusammen ist.
Morgen MUSS es passieren!“
Auch das ‚MUSS‘ hatte ich wieder kunstvoll ausgemalt und unterstrichen. Statt der i-Punkte thronten überall kleine Herzchen auf den i’s.
Unsere Tage begannen spät mit ausgiebigem Frühstück. Danach war nur Faulenzen angesagt. Entweder ging wir an den Strand, oder trieben uns an den Pools der Ferienanlage herum.
Einige Bilder fallen aus dem Tagebuch.
Ach ja, Andrea hatte ihren Fotoapparat mit am Pool und hatte fleißig fotografiert. Sie war immer unsere kreativste. Wir hatten von den Fotos nicht einfach Abzüge bekommen, sondern diese waren häufig noch mit permanenten Stiften meist links oder rechts unten beschriftet worden. Auf einigen Bildern waren wir alle fünf drauf, die hatte ein junger Mann eifrig für uns fotografiert. Auch der hatte nette Ideen gehabt. Ich betrachte die Bilder. Auf dem ersten sitzen wir alle fünf im Wirlpool, unsere Dekolletees schön an der Wasseroberfläche, als ob die Brüste aufschwimmen. Monika musste sich extra auf ihre Fersen setzen, sonst wären ihre Hupen abgetaucht, so klein und zierlich wie sie ist.
Vierzehnte Geschichte … die, in der wir nach Portugal geflogen sind
Svenjas Tagebücher
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Vierzehnte Geschichte … die, in der wir nach Portugal geflogen sind
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Portugal 14
schreibt Huldreich