Nach einiger Zeit kam der Ölige in Begleitung von zwei Polizisten zurück. Der Cowboy stand auf, redete auf sie ein und zeigte ihnen die Bilder. Dann rief er nach dem Mädchen, das von den Polizisten befragt wurde und schüchtern und ängstlich antwortete, immer wieder von dem Cowboy unterbrochen und korrigiert. Mehrfach deutete dieser auf die angeschwollene Backe und um die Kratzwunde am Oberschenkel zu zeigen, musste das Mädchen ihr Kleid hochheben. Schließlich war er, der immer noch an die Kommode gefesselt war, an der Reihe. Eine Verständigung war jedoch nicht möglich, weil die Polizisten kein Englisch konnten und der Cowboy, der so fließend seine Forderungen gestellt hatte, auf einmal nur noch die Landessprache beherrschte. Schließlich befreite ihn einer der Polizisten von seinen Fesseln, um ihm aber stattdessen Handschellen anzulegen. Sie nahmen ihn mit auf die Wache, und nachdem einige Formalitäten erledigt waren, wurde er in eine schäbige Zelle gesperrt. Seine Forderung nach einem Anwalt wurde ignoriert.
Am nächsten Morgen kam dann aber doch ein Mann, der sich als Anwalt vorstellte. Endlich hatte er Gelegenheit, das Geschehen ausführlich darzustellen und klarzumachen, in welche Falle die beiden ihn gelockt hatten. Der Anwalt hörte schweigend zu und sagte nach längerem Nachdenken, dass der Fall leider nicht so einfach sei. Die Beweise seien eindeutig, die Kamera mit den Bildern, die Aussage der beiden Männer, die ihn in flagranti erwischt hatten und auch das Mädchen habe gesagt, dass er sie zu den Aufnahmen gezwungen und ihr Geld versprochen habe, wenn sie lieb zu ihm sei.
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