Er deutete nur an, dass er heiß und geil wurde, wenn er ihre Texte las, wie sein Schwanz groß und stark wurde und wie befriedigend eine finale Ejakulation sei.
Er schlug vor, ihr Geld für ein neues Telefon zu schicken, dann könnte sie Fotos und Videos machen und sie könnten sich anrufen und dabei alles tun, was sie glücklich mache. Doch sie lehnte diesen Vorschlag zu seinem Leidwesen ab, in ihrem Land fiele ständig der Strom aus und die Verbindung sei miserabel, gerade gut genug, um Textnachrichten zu erstellen. Außerdem, was brauche man mehr, als geile Worte, um sich zu erregen und zu befriedigen, so ihre Meinung. Sie wolle kein neues, gutes Handy, das alte sei gut genug und das Geld, das sie von ihm bekam, brauche sie, für das tägliche Essen, das sei viel wichtiger. Nicht einmal zu Telefongesprächen kam es, sie habe zwar Internet, aber keinen Telefonanschluss, sagte sie einmal, was ihm zwar seltsam vorkam, aber in dem Land, in dem sie lebte, war anscheinend alles möglich, jedenfalls alles, was zu einer unendlichen Kette von Problemen führte.
Die zweite Sache, die ihn irritierte, war ihre ständige Verhinderung eines persönlichen Kennenlernens. Sie sagte zwar oft, wie gern sie ihm ihre Dankbarkeit persönlich zeigen würde oder wie sehr sie sich danach sehne, mit ihm zu schlafen, ihn zu lieben, ihn zu ficken, aber wenn er vorschlug, den nächsten Urlaub mit ihr zu verbringen, machte sie schnell einen Rückzieher, sie blockte alle seine Initiativen mit fadenscheinigen Ausreden ab: die Umstände ließen es nicht zu, es sei alles so kompliziert, vielleicht später, wenn die Lage besser sei. Diese permanenten Ausreden verunsicherten ihn, denn ein Besuch wäre ja durchaus möglich, sie lebte schließlich nicht auf dem Mond und eine Urlaubsreise in ihr Land war durchaus im Bereich seiner Möglichkeiten.
Virtuelle Liebe
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