Vom Regen in die Traufe

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Vom Regen in die Traufe

Vom Regen in die Traufe

Peter Hu

Wieder diese Gänsehaut, während man mich ans Kreuz schnallte. Wieder standen meine Nippel wie Fingerhüte. Kleine Tröpfchen bahnten sich den Weg hinab an den Innenseiten meiner Oberschenkel. Und es waren nicht nur Schweißtröpfchen. Spätestens als Tanja die Peitsche prüfend durch die Luft singen ließ, war ich so feucht, wie das Amazonasdelta…
Die Herren machten es sich derweil bei einem guten Glas Wein im Ledersofa bequem.
Nein, ...ich bin nicht lesbisch. Aber die Situation erregte mich bis in die Zehenspitzen. Tanja, der knappe Ledermini, die schwarzen Strümpfe und eine handbreit weiße Haut dazwischen. Das elastische Schwingen ihrer weichen Brüste während sie ausholte. Die neugierigen Blicke und Kommentare der beobachtenden Herren, die zwischen uns beiden hin und her gingen, während sie Wein tranken und Zigarren rauchten. Tanja war eine Meisterin im Umgang mit der Peitsche. Sie hatte genau das richtige Maß zwischen Lust und Pein, welches sie wohl schon oft am eigenen Leibe erspürt hatte. Sie traf präzise, ...und ließ keine lustvolle Stelle aus. Als sie ihr Kunstwerk als vollendet betrachtete, zog sie mir stramme Gummiringe um die überempfindlich aufgerichteten Brustwarzen. Daran waren kleine Messingglöckchen befestigt. Dermaßen geschmückt, befreite sie mich vom Kreuz und warf mir einen frischen Slip zu; ...mit Mittelschlitz. Aber immerhin…
„Zeit für eine kleine Kneipentour“, ...zwinkerte sie mir zu und reichte mir das knappe Nichts von Kleid, in dem ich hergekommen war. Die Glöckchen waren nicht zu übersehen. Geschweige denn, zu überhören. Und hätten die Muster auf meiner Haut nicht schon Bände gesprochen, legte sie mir auch noch ein Halsband an, welches einen unmissverständlichen Ring trug.
Derart gerüstet, führten sie mich zum Auto. Die Herren saßen vorn und verfolgten das Fußballspiel im Radio, während mir Tanja die ganze Fahrt über das Ohr knabberte und mich mit den Fingern geilte. Dazu erzählte sie mir in schillernden Farben, was sie jetzt mit mir vor hatten. Sie hatte durchaus Erfolg mit ihrer Strategie. Mein Schoß verwandelte sich in ein tropisches Feuchtgebiet…
Zum Glück fuhren wir weiter stadtauswärts. Die Stadt musste jetzt überquellen vor betrunkener Fans. Doch dass wir ausgerechnet vor einer einsam gelegenen Rockerkneipe halten mussten, machte mich dann doch ziemlich nervös. Denn es standen bestimmt an die dreißig Motorräder davor. Und drinnen lief das Spiel auf Großbildschirm. Ich ahnte, dass die vorangegangene Busfahrt nur der Auftakt eines wahren Spießrutenmarathons gewesen war...

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