Am folgenden Abend fand sich der Getreideaufkäufer erwartungsvoll an Apards Tafel ein. Seine Erwartungen sollten weit übertroffen werden. Anerkennend pfiff er durch die Zähne, als die Hausdienerin den Saal betrat...
Goldene Münzen klimperten an einem komplizierten Kettengebilde auf einem äußerst transparenten Gewand, als Nefret die feinsten Köstlichkeiten Ägyptens servierte.
Die blutrote Seide verbarg rein gar nichts, wenn sich das wohlgeformte Mädchen vor den geschickt platzierten Fackeln bewegte. Und sie verstand es, sich zu bewegen…
Der Römer rutschte schon nervös auf seiner Speiseliege hin und her, als sie den Raum betrat. Als sich auch noch über ihn beugte, um seinen Pokal mit schwerem Wein zu füllen, kribbelte es bereits in seinen Lenden. Diese herrlichen Brüste wollten ihm schier ins Gesicht springen.
Und als sie sich wieder aufrichtete, um das Brot von der Anrichte zu holen; ...wie dieses Weib mit dem runden Arsch wackeln konnte. Dazu verstanden es ihre goldbraunen Luxusbeine auch noch in verführerischer Frechheit, bei jedem Schritt einen anderen Muskel zucken zu lassen. Auch wenn sie höflich schwieg: Die großen, braunen Augen sprachen Bände, und die geschlossenen Lippen waren die pure Verführung. Kein Wunder, dass dem Einkäufer schon jetzt das Wasser im Munde zusammen lief.
Die Wirkung der Nefret-Droge, ließ nicht lange auf sich warten. Der Gast hatte nur noch Augen für die Dienerin. Auch wenn Apard ausschweifend erklärte. Er hatte kein Ohr mehr für den Gastgeber; und unterzeichnete ganz beiläufig jedes Papier, dass dieser ihm über den Tisch schob.
Apard war ein relativ ehrlicher Mann. Zum Glück: Der Grieche hätte ihm jetzt alles andrehen können…
Die Investition in Nefrets kostspielige Ausbildung, war also keinesfalls umsonst.
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