Von nackter Haut geschlemmt

Nefret die Hetäre - Teil 6

5 6-11 Minuten 0 Kommentare
Von nackter Haut geschlemmt

Von nackter Haut geschlemmt

Peter Hu

...Eben im Kontor angekommen, hatte der Herr auch sofort eine pikante Aufgabe für Nefret. Ihre kostspielige Ausbildung sollte gleich auf die Probe gestellt werden. Er erwartete einen Getreideaufkäufer im Dienste des römischen Militärs. Es ging also um die Versorgung der hiesigen Garnison, und somit um sehr viel Geld.
Da es viele Mitbieter in diesem Geschäft gab, musste sich Apard nun auf die gute Ausbildung seiner Dienerin verlassen. Dass der Heeresbeamte gern auf zu großem Fuß lebte, war ein offenes Geheimnis. Der Erfolg des Geschäfts, hing also hauptsächlich von der Qualität „kleiner Aufmerksamkeiten“ ab. Nefret war der ideale Köder.

Aber nicht, dass unsere junge Hetäre gleich ins kalte Wasser geschubst wurde. Zur Begrüßung machte Apard ihr erst einmal reiche Geschenke. Feinste Kleider und goldenes Geschmeide waren das Mindeste, was er seiner Dienerin für diesen bevorstehenden Dienst schuldig war. Er bevorzugte die Bezeichnung Diener und Dienerin; auch wenn er sie einst auf dem Sklavenmarkt gekauft hatte. Er bemühte sich, es sein Personal nicht spüren zu lassen und verstand es meisterlich, für ein gutes „Betriebsklima“ zu sorgen.
Und zum Geschäft gehörte es auch, seine Gäste durch Annehmlichkeiten und Luxus zu beeindrucken.

Bange schärfte Apard es seiner „Geschäftsversüßerin“ noch einmal ein worum es ging und wie wichtig der erfolgreiche Abschluss für sie alle war: „Du musst dem Römer den Verstand aus der Seele ficken. Und wenn es sich gerade so ergibt, sollte es auch nicht stören, wenn du ihm noch das eine oder andere kleine Geheimnis aus der Nase ziehst. Manche Männer sollen ja ganz redselig werden, wenn sie unter einer zuckenden Muschi dahin schmelzen. ...Kann ich nicht nachvollziehen, aber lass sie ordentlich zucken. Es soll dein Schaden nicht sein“...

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 2739

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben