Die Dunkelheit rundum ist nicht greifbar und auch nicht absolut. Schemenhafte Schatten gleiten vorbei, sie streifen aneinander, doch gehen wieder vorbei. Die Einsamkeit ist da, doch unbewußt versucht man sie zu ignorieren. Man nimmt den Status quo als gegeben hin.
Doch nur so lange, bis einer dieser Schatten aus dem Dunkel tritt, in den Lichtkegel einer imaginären Straßenlaterne kommt und stehen bleibt. Man nähert sich dem Licht, man greift nach dieser Gestalt und findet Halt. Die beiden Körper berühren sich, verschmelzen ineinander und gehen gemeinsam weiter, zumindest für eine Weile, manches Mal für die Ewigkeit. Das weiß man nie so genau.
Ihr Körper ist weich und samten, warm und anschmiegsam. Seine Hände gleiten an ihrem Rücken entlang, verweilen an den Hüften für eine Weile, spüren den leichten Gegendruck, wie sie nach seinem festen Griff sucht und eine Hand gleitet dann nach vorne oben, die andere Hand verweilt selbstvergessen auf der warmen, vibrierenden Haut der Taille.
Er verspürt ihre festen Brüste, wie sich diese nach vorne wölben, unter seinen Händen fester werden und sich die Spitzen der Brüste verhärten. Er berührt diese, leicht und doch fordernd, spürt das Zittern durch den Körper gehen und wendet sich jäh dem Körper voll zu und sucht ihre Lippen. Diese öffnen sich und ein Seufzen entringt sich ihnen, voll Sehnsucht und Bereitschaft. Zulange wartete diese Seele darauf, eine andere Seele zu spüren und zu lieben.
Seine Zungenspitze sucht die ihre, dringt fordernd weiter in sie ein, erkundet ihre verhaltene, erwachende Leidenschaft. Die beiden Körper drängen aneinander, verschmelzen zu einem zitternden, vibrierenden Teil des Universums. Die Haare in ihrem Nacken sträuben sich, ein Zittern durchdringt den ganzen Körper, als seine Hand langsam von der Hüfte zum Nabel gleitet, daran vorbei streicht und sich ihren Schenkel nähert.
Von der Dunkelheit ins Licht
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Von der Dunkelheit ins Licht
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