Ich lachte leise auf.
„Hätte, könnte, wollte. Hinterher ist man immer schlauer. Lea, es ist nichts Schlimmes geschehen. Deine Mutter liebt dich mehr als je zuvor. Gut, jetzt vielleicht auch auf eine andere Art, aber für uns beide ist alles gut. Tom ist dir auch nicht böse, das müsstest du fühlen. Er ist nur unsicher. Vielleicht noch ein bisschen ängstlicher als ich, bei meinem eintauchen in Ginas Welt. Hör jetzt auf dir Gedanken zu machen, lass dich treiben und Tom überlass Ginas Händen, sie wird so weitermachen, wie sie es heute begonnen hat; mit Gefühl.“
„Meinst du?“
„Klar, komm wir gehen jetzt wieder rein und dann zu uns.“
Lea schlang die Arme um sich und sagte:
„Nein, ich warte hier. Man sieht mir das Heulen sicher noch an und das ist mir peinlich. Bring mir bitte meine Jacke raus, denn jetzt wird’s mir etwas kalt.“
Ich war die ganze Zeit so nervös und beschäftigt mit anderem, dass ich sie noch gar nicht genau angesehen hatte, was ich nun nachholte.
Sie hatte ein schwarzes, rückenfreies, kurzes Kleid an. Richtig schwarz war es eigentlich nicht, denn es hatte einen silbernen Schimmer und schien aus einem Stretchmaterial zu sein. Enganliegend, die Körperformen perfekt betonend und auf dem Rücken bis zum Poansatz nur mit Bändern zusammengehalten.
„Wow, dass ich das jetzt erst sehe. Du siehst heiß aus in dem Kleid. Warte bin gleich wieder da mit der Jacke.“
Schnell sagte ich Gina und Tom, dass wir draußen warten würden, und ging mit Leas Jacke zurück. Beim Hineinhelfen flüsterte ich Lea ins Ohr:
„Wenn ich dich so sehe, hab ich gleich Lust auf dich.“
Sie fand ihr Lächeln zurück und hauchte zurück:
„Dafür habe ich es, mit der passenden Unterwäsche dazu, gekauft.“
Weiter kamen wir nicht, da Gina mit Tom herauskam. Ihr Freund nahm sie gleich in den Arm und fragte:
„Geht’s dir wieder gut?“
„Ja, er hat mir den Kopf wieder geradegerückt.“
Ich hakte mich bei Gina ein und zog sie vorwärts.
„Lass sie einen Augenblick allein, damit sie sich selbst wieder finden.“
Gina nickte und wir gingen einige Schritte vor den beiden. Lange brauchten sie nicht. Wir hatten noch nicht einmal die halbe Strecke zurückgelegt, als sie aufschlossen, Tom sich bei Gina einhakte und Lea bei mir.
„Danke, ihr seid in jeder Beziehung toll und einfühlsam und langsam beginne ich meine Scheu zu verlieren“, sagte Tom.
Gina ließ mich los und antwortete, ihn dabei ansehend:
„Das hoffe ich doch, denn ich will dir eine Welt zeigen, in der man sich verlieren kann, wenn einem keine guten Partner zur Seite stehen.“
Kopfschüttelnd sah ich Lea an und die flüsterte:
„Sie ist schon wieder gut drauf.“
„Oh ja, und Tom wird diesen Abend vermutlich nicht so schnell vergessen.“
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Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 21
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