Mancher Schriftsteller hätte vor Nervosität die Rinde von den Bäumen geklaubt, so schön war das, was Samira herzeigte. Wie ihr Haupthaar war auch ihr süßer Busch von kastanienroter Farbe, und beide Männer streckten verlangend die Hand aus, wie früher, als sie auf dem Jahrmarkt ein Schokoeis bekamen. „Kein Fummeln“, wiederholte Samira mahnend. „Wir sind alle drei in einem anspruchsvollen, wortlastigen Beruf zu Hause“, sagte sie. Meine Vulva und ich wünschen uns von Euch beiden ein Gedicht. Ein Vulva-Gedicht. Versucht, mit meiner Vulva über Poesie in Verbindung zu treten.
Kahleb war der deutschen Sprache nicht allzu mächtig und senkte betrübt den Kopf. „Fang einfach an“, ermutigte ihn Samira, stand auf, lehnte sich an einen Baum und stellte ihre hübsche Vulva zur Schau. Kahleb konnte zuerst kaum den Blick von den weißen Brüsten der angehenden Buchhändlerin lösen, die so herrlich mit ihrem kastanienroten Haar kontrastierten, gab sich aber dann einen Ruck. Er fixierte Samiras Vulva aus zusammengekniffenen Augen, dann begann er.
„Oh Weib, was Du hier mit uns machst
Wie gar vergnüglich uns belachst
Wir sind doch auch nur tumbe Männer
Im Kopf nicht mehr als manche Penner
Wenn uns ein Mösenwald verzückt…
Ich kann nicht mehr! Ich werd‘ verrückt.“
Ohne Samiras Reaktion abzuwarten, nestelte Kahleb an seiner Jeans, nahm seinen steifen Riesenschwanz in die Hand und wichste vor den Augen der beiden Kollegen, bis sein weißlicher Saft von einem unbeteiligten Riesenfarn tropfte.
„Grande finale“, lachte Samira. „Angesichts der Tatsache, dass Du die deutsche Sprache noch nicht ganz so gut beherrschst, war die Show doch ganz ordentlich.
Vulva-Dialoge
Vulva-Dialoge - Teil 1
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Vulva-Dialoge
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