Elian und ihr Gefährte Namu lagen am grünen Ufer der Halbinsel im breiten Fluss Tiker wie ein verliebtes junges Paar, in entspannter Heiterkeit ins Gespräch versunken. Namu kitzelte mit einem Grashalm über Elians Bauch. Neckisch entrang sie ihm das Folterinstrument und sie küssten sich und ließen sich zurück ins Gras fallen, den Blick auf die lockeren weißen Wolken am blauen Himmel gerichtet, die über sie hinweg zogen ohne irgendein Ungemach zu verheißen. So gelöst hatte Emet ihre Mama noch nie erlebt, und sie kannte jetzt immerhin schon seit fast zwei Monaten. Namu war mehr als ein liebenswerter Mann, er war der von Elian erwählte Gefährte, der, der sie ins Leben zurückgeliebt hatte nach der Marter durch die Schergen von Arrnos. Emet sehnte sich unvermittelt nach Hartil, ihrem Gefährten. Auch ihm kam für sie keiner gleich, so gern sie auch mit vielen den Liebesakt vollzog.
Wir dürfen sie nicht erschrecken! flüsterte Gal lrmas zu. Das sind Krieger, die schnell zu Pfeil und Bogen greifen. Ich mach das! warf Emet ein und begann das Lied zu singen, das ihr und Elian seit Emets Geburt vertrautes Band war. Trotz des engelsgleichen Gesangs schreckten Elian und Namu hoch. Elians Augen weiteten sich freudig. Sie wusste sofort Bescheid und hielt Namu zurück, der zu seinen Waffen griff. Das ist Emet! Ihr Blick suchte nach oben, doch nicht so hoch hinauf, wohin sie tatsächlich von den Affenmenschen getragen worden war. Hallo Mama! Ich hab Freunde mitgebracht! winkte sie lachend aus der obersten Etage der Baumkrone und für Elian und Namu war sie das einzige Wesen, das sie vom Boden aus erkennen konnten.
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