Ich halte die Luft an, verharre bewegungslos in meiner Position, aufgestützt über dir, am ganzen Leib zitternd und spritze meinen heißen Samen in deine zuckende Möse. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, ich will schreien, meinem Orgasmus Raum geben, sodass jeder hören kann, wie gut das tut, aber ich unterdrücke den Impuls, schreie lautlos in mich hinein, das verstärkt die Emotionen auf irrsinnige Weise um ein Vielfaches.
Schließlich ebbt die Welle ab. Mein Penis zuckt noch ein, zwei Mal nach, dann beginnt er mit dem Rückzug, schmilzt regelrecht in deiner heißen Möse, während ich immer noch über dich gestützt bin und versuche, keine Geräusche oder Bewegungen zu machen. Meine Arme fangen an zu zittern, die Handgelenke schmerzen. Du scheinst immer noch zu schlafen, mit einem seligen Lächeln im Gesicht jetzt. Oder bist du vielleicht doch aufgewacht, hast gemerkt, was ich mir dir mache, und hast dich dann entschieden, mitzuspielen, so zu tun, als würdest du noch schlafen, um deine Fantasie nicht zu zerstören? Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Mein Bauch aber sagt mir, dass du den Schlaf nicht gefaket hast. Dabei muss ich unwillkürlich grinsen. Andere Männer fragen sich, ob die Mädels, mit denen sie gerade Sex hatten, ihren Orgasmus faken. Ich frage mich, ob du deinen Schlaf vortäuschst.
Langsam und vorsichtig rolle ich mich auf meine Bettseite, dann ziehe ich dich ganz behutsam wieder an. Zunächst die Höschen, die sich sofort im Schritt dunkel verfärben, von deiner Nässe und meinem Sperma, das langsam aus dir heraussickert. Leider hat sich sogar auf dem Laken schon eine kleine Pfütze gebildet. Danach schiebe und ziehe ich deine langen Schlafanzughosen über deinen knackigen Po, das geht schwerer, und lässt dich brummen und grummeln, und einmal ganz tief Luft holen. Aber zum Glück wachst du auch jetzt nicht auf. Ganz zum Schluss decke ich dich wieder zu und drücke dir einen sanften Kuss auf die Wange.
Die Uhr auf dem Retro-Digitalwecker zeigt 3 Uhr 37. Wir haben noch ein paar Stunden bis zum Aufstehen. Leise, kaum hörbar flüstere ich dir ins Ohr „Gute Nacht meine Liebste, schlaf schön und träum was Süßes.“
schreibt Amorelio