Carolas Mama lächelte, als die jungen Verlobten nach dem Kuchen verlangten. Am Kaffeetisch fiel ihr aber auf, dass sich ihre Tochter etwas umständlich hinsetzte. Sie maß dem keine große Bedeutung bei. Helmut ließ sich den Apfelkuchen schmeckten, den seine zukünftige Schwiegermutter nach einem alten Rezept gebacken hatte. Er schmeckte vorzüglich, was er Frau Markowski auch sagte.
„Der Kuchen ist wirklich lecker! Ich habe noch nie einen besseren gegessen!“ Hertha Markowski freute sich über das ehrliche Kompliment. Carolas Zukünftiger gefiel ihr. Er schien der richtige Mann für ihre einzige Tochter zu sein. Carolas Papa fiel an der Ostfront, auf dem Gebiet der heutigen Ukraine. Hertha Markowski heiratete nicht mehr. Sie zog Carola alleine auf, was sie viel Kraft kostete.
Es war in dieser Zeit nicht leicht, aber Herthas kämpferische Natur half ihr, diesen steinigen Weg zu gehen. Mutter und Tochter hielten zusammen, stemmten sich gemeinsam gegen alle Widerstände.
Als sie ihr hübsches Mädchen betrachtete, spürte die Mutter, dass sich all ihre Mühen gelohnt hatten. Was für eine schöne, junge Frau ihre Tochter doch war! Herthas mütterlicher Stolz ließ sie lächeln. Ihr entging auch nicht, wie verliebt Helmut sein musste. Er strahlte ja übers ganze Gesicht.
Carola saß eher unbequem, was sie sich aber nicht anmerken lassen wollte. So schön es auch war, Helmuts Hand auf dem nackten Po zu spüren, so sehr litt sie nun unter den Nachwehen. Carola konnte kaum sitzen, weil es hintenrum ganz schlimm zwiebelte. Sie musste ständig das Gewicht verlagern, und von einer auf die andere Pobacke wechseln. Frau Markowski wunderte sich nun doch.
„Hast du Schmerzen, Carola? Du rutscht die ganze Zeit auf deinem Stuhl rum!“ Carola errötete zart.
„Nein Mama! Da musst du dich geirrt haben. Es ist alles in Ordnung!“ Frau Markowski ahnte, dass ihre Tochter schwindelte, aber sie fragte nicht weiter nach.
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