Wenn Ihr das nicht wollt, ist das Eure Entscheidung. Ich warte noch ein Quartal ab. Werden die Zahlen nicht besser, werden zwei von Euch gehen müssen.
Was hört Ihr, wenn Ihr das Radio anmacht? Richtig, das Gesabbel von zwei Moderatoren. Wie viele Nachrichtensprecher seht Ihr im Fernsehen? Zwei.
Genauso werden wir jetzt auch arbeiten. In Zweierteams. Entscheidet selbst, wer mit wem zusammenarbeiten möchte. Das Team gewinnt zusammen und verliert zusammen. Baut einer Mist, sitzt der andere mit im Boot. Ich möchte morgen früh drei Zettel mit drei Teams auf meinem Schreibtisch finden. Wenn Ihr Euch nicht einigt, stelle ich die Teams zusammen. Ich glaube nicht, dass ihr das ernsthaft wollt. Also, noch Fragen? Nein? Schönen Feierabend, Jungs.“
Dann rauschte sie ab. Der Werkstattleiter hatte gelauscht und kam in den Verkaufsraum. „Na, jetzt ist die schöne Zeit vorbei, sich die Eier schaukeln und auf Kundschaft warten. Bin gespannt wer gehen muß.“
„Hau ab, du Arschloch“ sagte Friderico. Das war der übliche Umgangston: rau, aber offen und direkt. Der Werkstattleiter grinste nochmal. „Ich bin dann auch weg. Der letzte macht Licht aus bis auf die Notbeleuchtung. Und denkt bitte an die Alarmanlage.“
Ich meldete ich zu Wort. „Ich arbeite mit Friderico.“ Der grinste frech. „Hast du mich gefragt? Vielleicht möchte ich ja lieber mit Carsten oder Mirko.“
„Kein Problem, ich dränge mich nicht auf. Christopher, wollen wir?“
Bevor Christopher etwas sagen konnte, lenkte Friderico ein: „Ist ja schon gut, Mann. War ein Witz. Natürlich sind wir beide ein Team. Ich kann doch nicht zulassen, dass du rausfliegst.“
Es fanden sich dann Carsten und Christopher zusammen und Mirko und Hensler blieben übrig. Die Teams standen also. Wir stellten dann analog zu den Teams die Schreibtische etwas näher zueinander. Das machte Sinn. Wollte jemand meinen Partner telefonisch erreichen, konnte ich in die Leitung gehen.
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