Was Männer wollen

35 8-13 Minuten 2 Kommentare
Was Männer wollen

Was Männer wollen

Anita Isiris

Zu verbergen hatte sie nichts mehr. Bernardo, als erfahrener Lover, streichelte ihre Pflaume, aber so, dass er sie nicht kitzelte, sondern ihr ein angenehmes Gefühl von Wärme und Nähe verlieh. Maria war bereits klitschnass und bereit für die vier Männer, komme da, was wolle. Es wurde laut, Intensiv. Heiss. Kuschelorgiensex. Marias Körper als wahres Elysium für geträumte, projizierte, aber auch gelebte Männerlust. Sie gaben ihr alles. Stefano masturbierte vor ihren Augen, und auch Luisa schaute hin. Sie hielt sich im Hintergrund und akzeptierte die Bühne für ihre Freundin. Mariat ging mit den vier Männern sehr geschickt um. So, dass sie das Gleichgewicht hielt zwischen Männer- und Frauen-Begehrlichkeit. Sie genoss alle vier prallen Schwänze gleichermassen und mochte es, derart im Mittelpunkt zu stehen. Sie war gut im Nehmen und gut im genommen werden. Wieder und wieder. Bis in die frühe Morgenstunde.
Dann kam es zu einem Auswertungsgespräch. «Mal ehrlich, Jungs, wie seht Ihr das nun, mit diesen Begehrlichkeiten?», wollte Maria wissen. «Diese Diskussion ist der Preis dafür, dass Ihr mit mir Sex haben durftet».
Die vier Männer drucksten zuerst herum. «Ja… weisst Du… vorhin an der Bar… also, wenn Dich einer von uns als Freundin hätte… ehm… dann würden alle immer über Deine Brüste reden, und sich womöglich vorstellen, wie wir es Dir besorgen.
Eine Frau wie Luisa… sie ist ja ebenfalls sehr sexy… aber nicht so animalisch. Du regst das Tier an, Maria, Luisa aber den Geist.
Da hatte Maria, ehrlich und ungeschminkt, was sie vermutet hatte. Sie atmete tief durch. «Ich wusste es», sagte sie etwas traurig. Luisa umarmte sie. «Du bist und bleibst meine allerbeste Freundin», sagte sie, und, zu den Männern gewandt: «Maria ist übrigens Neurochirurgin und hat Philosophie studiert. Sie ist alles andere als eine grossbusige Fickmieze». «Lass gut sein», sagte Maria zärtlich. «Du darfst dafür bei mir übernachten und mit mir kuscheln. Frauensex ist… ausgeglichener.
«Danke, Jungs, dass Ihr mich in Eure Männerseelen habt blicken lassen».
Dann verwöhnte Maria Luisa mit einem innigen Zungenkuss. Sie kleidete sich an, nahm Luisa bei der Hand und verliess ohne ein weiteres Wort die vier sprachlosen Männer, die gerade den besten Sex ihres Lebens genossen hatten.

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Marias grosse Brüste

schreibt anitaisiris

Lieber Michael, klar. Es liegt mir fern, Euch Männern, in der kollektiven Wahrnehmung, das Begehren nach großen Brüsten zu unterstellen. Das wäre allzu undifferenziert. In dieser Story ging es mir lediglich um ein Paradoxon, das mir von meinen Freundinnen immer wieder zugetragen wird: Im Bett was Molliges zum Knuddeln und mehr. An der Dinner Party aber dann doch eher die grazile BMI 23 Frau an Mannes Seite. Als eine Art Metapher, das Ganze... wie eigentlich alle meine Geschichten. Es ist die Story hinter der Story, die zählt. Herzliche Grüsse Anita Isiris

Ziemlich treffend

schreibt michael_direkt

Liebe Anita, da ist Dir eine ziemlich treffende Schilderung gelungen! Aber eben nur "ziemlich". Deine Zuspitzung liest sich sehr gut zur Erheiterung und zur erotischen Anregung. So soll es ja auch sein mit diesen Geschichten hier. Aber zur "Ehrenrettung" muss ich doch anmerken: Große Brüste sind zwar ein Hingucker und Scharfmacher, diese Wirkung merke ich auch bei mir oft. Und doch ist mir eine leibhaftige Frau, der ich nahe kommen möchte, doch lieber, wenn sie nicht ganz so ausladende Attribute hat. Herzlichen Dank, das Du immer wieder verstehst, meine Fantasie angenehm anzuregen! Lieben Gruß, Michael

Gedichte auf den Leib geschrieben