Wash ’n Blow

31 12-19 Minuten 1 Kommentar
Wash ’n Blow

Wash ’n Blow

Conny Lingus

Sobald sich der Kindergarten um die lieben Kleinen kümmert, geht Emily auf die Pirsch. Seit Michael, der Schweinehund, sie mit Maximiliane und Moritz hat sitzen lassen, bleiben ihr nur die Vormittage, um ihren sexuellen Bedürfnissen nachzugehen, die schon immer sehr ausgeprägt waren. Sie und ihre Möse lieben die ausgefüllten Stunden. Oder Morgenstund hat Schwanz im Mund, wie es ihre beste Freundin Marie-Sophie einmal formulierte. Sie war es auch, die der jungen Mutter den Spitznamen Emily, die Unersättliche, gegeben hat. Mittlerweile versteht sie gar nicht mehr, wie ihr in den ersten Ehejahren ein einziger Mann hatte genügen können. Marie-Sophie hatte schon vermutet, dass Michael den ständigen Wunsch nach Sex nicht mehr ausgehalten hat. Morgens vor dem Frühstück, in der Mittagspause, sofort wenn er von der Arbeit kam, abends vor dem Fernseher und noch einmal kurz vor Mitternacht. Allerdings hätte Michael wissen müssen, was ihn bei einer sexsüchtigen Ehefrau erwartet. Was anfangs besonders reizvoll war, machte ihn am Ende vollkommen fertig. So sehr, dass sein Chef ihm sogar eine Abmahnung erteilte, was sowohl sein Ego als auch seine Existenz arg ins Wanken brachte.
Wenn sie in den Waschsalon ging, trug Emily nur das Nötigste. Und das war nicht viel. Bei warmem Wetter beschränkte sie sich auf ein dünnes, kurzes Sommerkleidchen, mal ein fast durchsichtiges Neckholderkleid, mal eines mit Spaghettiträgern, die direkt oberhalb der Brustwarzen begannen. Da brauchte es nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, wie sie wohl nackt aussähe. Das Wort Unterwäsche hatte Emily ohnehin aus ihrem Wortschatz gestrichen, ebenso wie Schamhaar.
In den kühleren Jahreszeiten verhinderte ein alter Trenchcoat ihres Vaters unterwegs die Unterkühlung. Hin und wieder hüllte sie sich gar in den weit geschnittenen Pelzmantel, den ihre Mutter seit Jahren nicht mehr getragen hatte. Aber die wichtigste Regel blieb: niemals etwas unter dem Kleid!
Willige Sexpartner zu finden, war für Emily noch nie ein Problem. Mit ihren bis zum Po reichenden blonden Haaren und den vorwitzigen Nippeln, die sich durch jeden Stoff hindurchdrückten, sah sie ja schon als Teenager zum Anbeißen aus. Ob es ihre Mitschüler waren oder der Klassen-, der Biologie und der Musiklehrer. Schon zu Schulzeiten waren ihr die Männer verfallen. Später an der Universität ebenso. Dass sie es allzu gerne während der Vorlesungen auf der Hinterbank mit ihren Kommilitonen trieb, sorgte schließlich für das jähe Ende der so hoffnungsvoll begonnenen akademischen Karriere. Da half es auch nicht mehr, dass sie sich vom Dekan vögeln ließ.

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Wunderbar

schreibt Kechri

Hach, was für eine wunderbare Geschichte - und ein besonderes Hoch auf den Fan der glatten Vulva, endlich mal kein Gerede über die haarigen Mösen, auf die angeblich alle wieder stehen, ich glaube kein Wort davon.

Gedichte auf den Leib geschrieben