Weiberfasching

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 71

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Grauhaariger

“ meinte sie als Abschiedsgruß laut lachend.
Als der Firmenchef gegen 18:00 Uhr nach Hause kam, hingen die beiden Kinder sofort an ihm dran. „Mama ist schon fort!“ Anne Richter verabschiedete sich im Gegenzug mit dem Hinweis, dass für ihn ein kalter Braten samt Brot und Gemüsesticks in der Küche stehen würde. Wie so oft schon hatten die Kinder bereits zu Abend gegessen.
X-Mal wurde Lotti Karotti gespielt. Clara als auch Leon hatten einen Heidenspaß daran, wenn wieder ein Häschen im Berg verschwand. Das Zubettgehen, mit Belohnung einer gelesenen Geschichte funktionierte so ganz ohne Zank und Widerworte. Kurz vor neun waren Leon als auch Clara ins Reich der Träume entfleucht.
*****
Martin war, kein Wunder, auf dem Sofa beim Fernsehen eingeschlafen. Geweckt wurde er durch Stimmen und gedämpftes Lachen. Ohne Zweifel waren Personen im Pool. Erst einmal nahm keine der Frauen, und es waren ausschließlich Frauen, Notiz davon, dass sie beobachtet wurden.
Sechs Ladies tummelten sich nackt im Wasser. Martin kannte sie alle. Lediglich die Cornelia Sonnleithner, die hatte er bislang nur bekleidet gesehen. Ihre Kostüme lagen allesamt über dem Tresen der Bar.
Olivia wollte gerade Nachschub an Getränken bringen und bemerkte ihren Mann, als sie über die Treppe aus dem Wasser stieg. „Mädels, wir haben einen Voyeur!“ tönte sie doch ganz schön laut. Liv kam auf Martin zu, zog ihn, am T-Shirt packend ganz zu sich heran und küsste ihn.

„Spiel mit!“, hauchte sie ihm tonlos zu, zwinkerte mit einem Auge und gab sich sofort wieder ausgelassen.
Martin lachte und wollte inbrünstig die Damenriege begrüßen, als eine von ihnen „Ausziehen, ausziehen!“ rief und die anderen alle einstimmten.
Der Hausherr grinste über beide Backen und versuchte mit gestikulierenden Händen, die Frauen zum Schweigen zu bringen.
Daniela entstieg dem Pool und ging auf Martin zu. „Ich bin ein bisschen angesäuselt“, meinte sie treuherzig.

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