Du bist doch vorher auf dem Schoß des Jüngeren rumgerutscht!“ Sie lächelte milde. „Ich hasse diese Rassisten seit ich denken kann! Meine Mutter war eine Mulattin, auch wenn man es mir nicht ansieht. Ich habe gehört, dass diese Männer Kopfgeldjäger sind, die sie den Behörden ausliefern wollen. Seien sie vorsichtig, wenn sie da hinein gehen!“ Sie deutete auf das besagte Zimmer. Alfred murmelte ein „Danke!“, ehe er die Türe aufstieß. Sein Revolver zielte auf Abe, der Little Sue und Mary mit einem Messer bedrohte. George Drew entdeckte er nicht, was ihn mit großer Sorge erfüllte. In dem Moment kam das Barmädchen herein. „Der andere Kerl hat die Kreolin entführt! Ich sah, wie er sie nach draußen gebracht hat.“ „Halt dein dreckiges Maul, du Schlampe!“ zischte Abraham Drew. Alfred nutzte seine Unaufmerksamkeit, um ihm das Messer aus der Hand zu schlagen. Alfreds Fuß traf schmerzhaft, so dass Abe das Messer fallen ließ. Alfred hielt ihm den Revolver an den Kopf. „Nur eine einzige Bewegung und es ist um dich geschehen!“ Alfred gab Sue die Waffe, die daraufhin Abe in Schach hielt. Alfred Barnes fesselte und knebelte den jungen Südstaatler, um sich dann auf die Suche nach Molly zu machen. Mary sollte derweil den Kapitän rufen, der Sue beistehen sollte. Alfred hoffte, dass er noch bei den Farmern war. Der bärbeißige Kapitän trank gerne ein gutes Glas Whiskey, weshalb die Chancen gut standen. George Drew stieß derweil Molly vor sich her. „Du wirst mich jetzt zu den Niggern führen! Ich weiß, dass sie sich am Hafen aufhalten. Wenn du mir hilfst, wird dir nichts geschehen, obwohl ich dir am liebsten deinen schwarzen Arsch striemen würde!“ Molly sah ihn aus blitzenden Augen an. Der Mann bedrohte sie mit einem Colt, der unangenehm an ihren unteren Rücken stupste. „Das kann ich mir vorstellen! Kerlen wie dir macht es Spaß, wehrlosen Frauen Schmerz zu bereiten!
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.