Nach dem Wettkampf gab es ein wunderbares sechs-Gänge-Menue, das wir alle in Bademänteln, mit Kerzen auf den Tischen genossen.
Als das Essen endlich vorbei war, wollte ich mich heimlich davonschleichen, da ich meine Pflicht erfüllt hatte. Ich machte mich auf den Weg zu den Umkleidekabinen, jedenfalls dachte ich das. Ich habe einen grottenschlechten Orientierungssinn, und plötzlich stand ich von wohliger Wärme umhüllt in schummrigen Licht. Ach ja, mir fiel ein, wer wollte, konnte ja die Saunawelt nutzen…ich sah mich um, kein Mensch zu sehen. Schnell zog ich meinen Bademantel und Bikini aus, hing sie dort irgendwo an einen Haken, nahm mein Handtuch und ging durch eine Glastür.
Sofort umhüllte mich der typische Saunaduft, und sanfte Klänge von Mike Oldfield füllten den riesigen Raum. Ich blickte mich um, und entschloss mich, zunächst in eine ganz normale finnische Sauna zu gehen. Die kannte ich, da konnte ich nichts falsch machen.
Ich legte mich also gemütlich auf die Holzleisten und schloss die Augen. Plötzlich ging die Tür auf, und drei Männer und zwei Frauen kamen herein. Ich erkannte meine Freundin natürlich sofort, und wollte gerade freudig Hallo sagen, da legte sie den Finger auf ihre Lippen, und grinste mich schelmisch an. Aha, also sollte ich den Mund halten. Na gut, dann kannte ich sie eben nicht, heute abend…
Die andere Dame war etwa im Alter meiner Mutter, aber noch sehr gepflegt und ansehbar. Man merkte, dass sie viel Zeit für ihr Aussehen aufwendete. Die Herren waren so alt wie wir etwa, und mit einem Mal spürte ich einen heissen Blitz durch meinen Unterleib fahren: ein Herr unter ihnen war ein Schüler von mir. Ich erstarrte, denn eben dieser Schüler machte mich regelmässig so heiss, und verbrachte geile Stunden mit mir, dass ich Sex ganz neu definieren kann. Was sollte ich tun? Ich beschloss, es ebenso wie mit meiner Freundin zu machen: zu ignorieren, dass ich ihn kenne.
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