Wenn Alba rennt ...folgen ihr tausend Augen

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Wenn Alba rennt ...folgen ihr tausend Augen

Wenn Alba rennt ...folgen ihr tausend Augen

Peter Hu

Doch hatte sie jetzt plötzlich große Sehnsucht nach ihrem Liebsten. Und dass sie seine Liebste war, hatte er wieder einmal unter Beweis gestellt. Seine Freunde waren inzwischen verschwunden. In der Küche duftete es nach Kaffee, und auf dem gedeckten Tisch lagen ofenfrische Brötchen bereit. Rogers Kopf dröhnte noch immer. Darum hatte er sich auch wieder in die Kissen gegraben. Doch als Alba auf allen Vieren ins Schlafzimmer krabbelte, war er hellwach. Katzenhaft richtete sie sich auf, und streifte ihr feuchtes Hemdchen über den Kopf. Denn sie wusste genau, wie wild ihn dieser Anblick machte. Achtlos warf sie das Teil auf den Boden, und krabbelte zur Tür hinaus. Dabei glitt sie mit verführerischem Geschick aus den Shorts, die ebenfalls liegen blieben wo sie fielen. Roger nahm die Verfolgung auf. Seine Zuckerstange wies ihm den Weg. Weit mehr noch als seine Nase, die vor dem Bad eine gerade noch getragene Socke erschnüffelte. „Kleine Schlampe, dachte der Pedant in ihm, doch er verkniff sich tunlichst jede Äußerung“ Der zweite Socken lag genau vor der Duschkabine, hinter deren schuppiger Glasstruktur sich Albas verführerische Kontur, und auch die eines kleinen Drachen abzeichnete. Sie schien mit dem Tier zu kämpfen, ja es geradezu an der Scheibe zerquetschen zu wollen.

Mit diesem blutrünstigen Drachen durfte er sein Lämmchen keinesfalls allein in der Kabine lassen. Mit einem beherzten Ruck flog die Tür auf… Lüstern verschämt, schloss das Mädchen die Beine. Wie eine ertappte Sünderin, bedeckte Alba die frisch eingeseifte Brust. Dunkel stachen die dicken Knospen aus dem weißen Schaumteppich hervor, als sich die schlanken Finger unter schelmischem Grinsen öffneten. Roger grinste wie ein siegessicherer Revolverheld. Er nahm den Duschkopf vom Halter, stellte den Massagestrahl ein, als würde er die Trommel seines Revolvers drehen, und öffnete das Ventil. Da schoss das Wasser auch schon hervor. Hart traf der kalte Strahl auf das kecke Fleisch.

Alba quiekte vor Schreck und Vergnügen. Wärmer schon, teilte der Wasserfinger die dunklen Flügel ihrer Feige, die diese hydraulische Massage mehr als freudig entgegen nahm. Es dauerte nicht lang, da sprang sie den Schützen an. Keine zwei Minuten, da hatte die austrainierte Sportlerin den Revolverhelden am Boden, und in der festen Schenkelschere gefangen. Der wehrte sich natürlich nur halbherzig. Denn die Spitzen ihrer frechen „Dolche“ berührten bereits seine Brust. „Wirst du dich je wieder mit mir anlegen, Bürschchen?“ …gurrte sie, und biß ihm zärtlich ins Ohrläppchen. „Jederzeit, wenn die Strafe so geil ausfällt“, …lallte Roger lüstern, und knetete das seifenglatte Hinterteil seiner Bezwingerin. Nicht selten verirrte sich sein Finger in die schwellend weichen Regionen des Zwischenraums. „Ich liebe dich, mein schönes Raubtier. Gleich hier auf den Fliesen will ich meine gerechte Strafe empfangen“…

Alba war hungrig. Mit größtem Genuss verschlang ihr wildes Kätzchen seine vorwitzige Schlange. Erst als es ausgiebig gefüttert war, konnte sie wieder ans Frühstück denken. Mit nichts, als einem Badehandtuch um die Hüfte, schlurfte sie zum Tisch. Sie wusste, dass sein Schädel noch immer dröhnte. Aber wenn er sie nun schön bediente, war sie gern bereit, ihn anschließend noch einmal ganz lieb zu trösten. Der dumme Streit war längst vergessen, …und es war schließlich Wochenende…

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