Dann kannst du deine Wohnung wiederhaben, deinen Job, dein Auto, und dann siehst du mich nie wieder.“
„Ach Schatz, es geht doch längst nicht mehr darum, dir Vorhaltungen zu machen. Als du letztens von deiner besten Freundin erzählt hast, habe ich die Akte wieder rausgekramt.“
„Von Ela?“
„Ja. Michaela Bachmann, um genau zu sein. Ich muss doch wissen, welche Hebel wir ansetzen können, um sie zu retten. Sie, und die anderen, wenn möglich auch.“
„Du willst sie retten, warum?“
„Weil sie deine beste Freundin ist, weil es niemand verdient hat, sich und seinen Körper zu verkaufen, und weil ich das Schwein hängen sehen will. Sprichwörtlich natürlich nur.“
„Du meinst das ernst, richtig? Du willst sie wirklich da rausholen?“
„Jepp, mein voller Ernst! Mein Plan ist nur noch nicht komplett.“
Ich setzte mich auf seinen Schoß, wollte ihn knuddeln, knutschen und am liebsten nie wieder loslassen. Noch viel lieber hätte ich mich breitbeinig auf seine Oberschenkel gesetzt. Hätte die Knöpfe seiner Hose geöffnet und ihn hart gemacht. Die letzten zwei Wochen war der Sex bei uns selten geworden. Erst die Entführung, dann das Trauma der Fehlgeburt. Die Schmerzen in meinem Unterleib, die ich nach der Ausschabung noch tagelang hatte.
Die Stimmung war im Keller. Erst jetzt, da ich auf dem härter werdenden Teil herumrutschte, merkte ich richtig, wie ausgehungert ich war. Dabei hatte ich vorhin Scherzes halber noch über zwei Wochen Sexentzug nachgedacht.
„Chris, ich würde dich jetzt gern in mir spüren.“
„Ich bin auch ausgehungert nach dir.“
Weiter kamen wir mit unseren Überlegungen nicht mehr. Falk kam mit lautem Kindergeschrei die Treppe aus dem Keller hochgerannt, tropfnass, direkt aus dem Pool. Verfolgt von Franzi, die ihn stoppen wollte, weil er überall kleine Pfützen hinterließ, wo seine kleinen Kinderfüße hintraten.
„Paaapa … Joooosie, wo seid ihr?“, rief er immer wieder.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.