‚Gehet! Wenn das euer Herr Vater erfährt‘. Elsbetha kicherte: ‚Der schläft, die Mutter auch. Wir haben gehört, wie sie in der Kammer nebenan den Beyschlaf ausgeführt haben. Nach dem sie sich beygewohnet haben, schlafen sie immer tief und fest.‘
‚So, so der Vater hat der Mutter beygewohnet, … und was wollt ihr hier?‘ Elsbetha hob ihr fast bodenlanges Nachthemd bis in die Höhe der Hüften. Bei Gott, ich schwöre, ich habe zur Seite gesehen, aber ihren blonden Brunzbusch zwischen den Beinen dennoch kurzzeitig erblickt. ‚Seid ihr vom Teufel besessen, was macht ihr da? Lasst sofort euer Gewand hinab.‘
Jetzt war es an Hedwiga, ‚Ja, das Gewand muss hinab.‘ Mit diesen Worten streifte sie das Nachthemd herunter und stand vor mir, wie der Allmächtige sie geschaffen hatte. Ich bekreuzigte mich, aber die beiden ließen nicht ab von ihrem frevelhaften Tun. Auch Elsbetha hatte sich inzwischen des grob gewebten Leinens entledigt. Dass sie Zwillinge waren, ließ sich nicht leugnen. Alles sah ich doppelt und das lag nicht an der berauschenden Wirkung des Trollingers beim abendlichen Mahl: Zwei blonde Büsche zwischen vier wohlgeformten Mädchenschenkeln und – ich wagte kaum hinzuschauen – zwei perfekt geformte Paare Wonnekugeln an zwei zarten Oberkörpern.
Erwartungsvoll schauten sie mich an. ‚Herr, es ist kühl, wollt ihr uns nicht in eure Bettstatt einladen?‘, fragte Hedwiga. Elsbetha kicherte dazu. Den Kampf mit der Vernunft hatte ich in diesem Moment längst verloren. Und wenn man mich exkommunizieren und auf dem Richtplatz dafür viertteilen würde, ich musste die beiden Weibsbilder mein Eigen nennen!
Ein letzter halbherziger Versuch, mich der Verlockungen zu erwehren: ‚Das darf nicht sein, wir kommen alle in die Hölle dafür.‘
‚Und wenn schon‘, Hedwiga machte einen Schritt auf mich zu und packte durch das Nachthemd an meinen bereits erwachten Stecken, ‚vorher werden wir deinen Belzebub sehen. Wir hören Mutter immer in höchsten Tönen den Allmächtigen lobpreisen, wenn Vater ihr sein Zepter verabreicht, das wollen wir auch endlich verspüren.‘
schreibt Amorelio