Aber das war dem Mann egal, denn nun gab es kein Halten mehr, nun stieß und rammelte er auf Teufel komm raus, beugte sich wieder vor, nahm die hängenden, wippenden Brüstchen in seine großen Hände. Oben drückte er, unten schob er und schon nach kurzer Zeit war es vollbracht. Die intensive Vereinigung wurde mit einem lauten beiderseitigen Stöhnen beendet. Der Höhepunkt war rasch erreicht und noch rascher überschritten, ja der ganze Akt hatte nur ein paar Minuten gedauert, genau so, wie es die Frau gewünscht hatte. Beide lösten sich sofort voneinander und richteten sich aus ihrer immer noch gebückten Stellung auf und während der Mann den Gummi abstreift und in den Mülleimer warf, seine Hose zuknöpfte, verstaute die Frau zuerst ihre Brüste wieder in den engen Körbchen, zog ihre Schlüpfer hoch, knöpfte ihr Kleid wieder zu und tat das, was sie öfters zu tun pflegte, sie streifte mit den Händen über das Kleid und über ihren Körper und war mit sich und der Welt zufrieden. Der Mann anscheinend auch, denn er holte ohne zu murren einen Geldschein aus seiner Hosentasche und reichte ihn der Frau, die ihn wortlos in die Mehrzweckschublade zu den Kondomen legte. Dann nahm sie, als sei nichts geschehen, ihren Platz an der Spüle wieder ein und fuhr fort, das Gemüse für die Suppe vorzubereiten. Der Mann blieb noch einen Moment unschlüssig mitten in der Küche stehen und schaute voller Sehnsucht zu, wie sie jetzt das Gemüse in den großen Topf warf, in dem er zwei Hühner erkannte, die vor sich hin garten. Dann riss er sich von dem Anblick lost, murmelte etwas, das nach „hasta luego“ klang und verließ ohne ein weiteres Wort die Küche und das Haus und den Vorgarten, kraulte zum Abschied dem winselnden, schwanzwedelnden Hund den Kopf und stieg den kleinen Weg hoch zur Landstraße auf dem Damm.
Als die Frau hörte, dass die Haustür geschlossen wurde, wartete sie noch einen kurzen Moment, ging dann in den Salon und spähte aus dem Fenster.
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