Es gab sie sehr wohl, die potenzfördernden Pilze, oder solche, die Frauen heiss machen sollten, so heiss, dass sie zu verbrennen drohten, wenn ihnen niemand sein kühlendes Sperma gönnte. Aber es half alles nichts. Irma blieb unschwanger, trotz des bereits eingerichteten Kinderzimmers. Als Erich und Rainer einmal, nach einem Bier unter Freunden, die regennasse Gasse entlang gingen, sprach der Erich den Rainer auf die desolate Situation an. „Bist Du auch sicher, dass Du alles richtig machst, Junge?“. Rainer reagierte so, wie jeder richtige Mann in dieser Situation reagieren würde. Er polierte seinem Freund kurzerhand die Fresse, und zwar dermassen, dass dieser mit dem Kopf an einem Laternenpfahl aufschlug und zu Boden sank. Sofort ereilte Rainer das schlechte Gewissen, denn er war alles andere als ein böser Mann.
Er hatte wohl einen Tick zu impulsiv reagiert. Also leistete er Erste Hilfe und half Erich wieder auf die Füsse. Dieser, sportgestählt, wie er war, fand sein Gleichgewicht rasch wieder. Rainer war nämlich nicht nur Präsident des Pilzzuchtverbands, sondern auch noch Schiedsrichter des Dorffussballverbands. Schiedsrichter. So konnte er am Rand des Fussballfelds bei den aufgeregten, kreischenden, manchmal im Sommer nach zartem Schweiss duftenden Ehefrauen abhängen, während deren Männer sich beim Penalty oder dem Eckball abschufteten.
So kam es, dass Rainer Erich in jener Nacht zu sich nach Hause auf einen Absacker einlud. Es war die Nacht der Nächte, die Nacht, in der sich alles ändern sollte. Irma öffnete verwundert, in einem durchsichtigen weissen Nachthemd mit blauen Blümchen, die um die Nippel herum neckisch ausgespart waren. Das Haar hatte sie hochgesteckt und sah unwiderstehlich aus. Diskret rieb Erich seine Beule am Hinterkopf, Irma umarmte ihren geliebten Rainer und liess die beiden Männer eintreten.
Wie Irma schwanger wurde
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Wie Irma schwanger wurde
schreibt Huldreich