In Gedanken, wie er war, kramte er seine Sachen aus der Reisetasche, breitete den Schlafsack aus und rückte sich das Kopfkissen zurecht, das sie ihm frisch bezogen hatte. Sie lag schon im Bett. Die Matraze, auf der er schlief, lag neben dem Bett, dazwischen ein Gang für den Fall, dass jemand nachts raus musste. Er legte sich hin, deckte sich mit dem offenen Schlafsack nur zu. Es war zu warm, um ihn zu zu machen.
„Schlaf gut“, murmelte sie. „War eine schöne Party, nicht?“
„Ja“, antwortete er. „Hab lange nicht mehr so gut tanzen können. Die Musik war gut.“
Er streckte die Hand aus, um sie noch mal zum Einschlafen in den Haaren zu kraulen. Dieses Kraulen war die körperliche Nähe, die sich immer wieder mal zugestanden, wenn sie sich länger trafen. Es hatte nichts wirklich erotisches, es war eher eine liebevolle Geste, mit sich beide ihre freundschaftliche Zuneigung zeigten.
Er musste sich ganz schön recken, um sie zu erreichen. Dabei rutschte er von seiner Matraze und stieß sich den Ellbogen.
„Komm doch rüber“, meinte sie. Mit den Worten lüftete sie ihre Bettdecke etwas.
Er überlegte. Sollte er diese Einladung annehmen?
Er nahm sie an und kroch zu ihr unter die Decke. Und wo eben noch freundschaftliche Zuneigung war, breitete sich erotische Stimmung aus. Er spürte in kurzer Zeit, wie seine Unterhose enger wurde. Wenn sie das mitkriegte! Doch sie hatte keine Scheu, schlang ihre Arme um ihn zog ihn zärtlich an sich. Im Nu war es um ihn geschehen. Er rückte noch näher zu ihr und dann spürte sie seinen Steifen tatsächlich.
„Nein, nicht.“
Sie hielt inne.
„Doch, es ist so schön bei Dir“, gab er zurück.
Beiden war klar, dass sie gerade eine Grenze überschritten. Und beiden war eben so unklar, ob sie das wirklich tun sollten.
Er übernahm die Initiative. Schmiegte sich eng an sie, ließ sie seine Erregung spüren. Seine Hände fuhren ihren Rücken rauf und runter, krabbelten die Wirbelsäule entlang. Und das war eindeutig kein freundschaftliches Kraulen, sondern Reize pur.
Sie wand sich innerlich noch etwas, gab dann aber nach und kam ihm entgegen. Immer enger wurde ihre Umarmung, immer fordernder seine Hände. Er zog ihr das Hemdchen über den Kopf. Sie ließ es willig geschehen, fasste an seinen Po und knetete ihn.
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