„Ich habe von Dir nichts anderes erwartet, quittierte Valérie meinen Wunsch und verwöhnte mich mit einem langen Kuss. Dann machte mich die Vorstellung zunehmend geil. Ein Fremder würde meine Valérie in meiner Anwesenheit lustvoll stoßen, zum Zwecke der Empfängnis. „Wenn wir sichergehen wollen“, fügte Valérie an und senkte verlegen den Blick. „Wenn wir sichergehen wollen, laden wir gleich mehrere Männer ein.“
Man stelle sich das vor. Mir blieb beinahe das Croissant im Hals stecken. Valérie wollte es sich also zum Zwecke freudiger Erwartung von mehreren Männern gleichzeitig besorgen lassen, und gegen meine Anwesenheit an einer derartigen Party hatte sie offenbar nichts einzuwenden. Ich, fantasiebegabt wie ich nun mal bin, sah sie sofort vor mir, mein zierliches Schätzchen, umgeben von nackten Männern, die alle auf ihren Einsatz warten, und bis es so weit war, entspannt vor sich hin wichsen. Derartiges Gebaren hatte ich schon oft auf Youporn betrachtet, zum Zwecke der Weiterbildung. Als Frauenarzt muss man ja auf dem Laufenden bleiben, wohin die Gesellschaft sich entwickelt, unsere Kulturgesellschaft, notabene.
Wir ließen es langsam angehen und eine Woche verstreichen, dann wurden wir aktiv. Valérie wusste von einer Freundin, die auf Telegram nach Männern gesucht hatte, diskret und nicht rückverfolgbar, und wir taten es ihr nach. Wir suchten zwölf Interessenten. Was vor allem Valérie überraschte, war, wie rasch sich tatsächlich zwölf Männer bereit erklärten, mein Schätzchen zu schwängern. Ich hatte das eigentlich erwartet, denn Valérie war wirklich sehr hübsch. Sie selbst aber, wie die meisten Frauen, glaubte nie ganz an sich. Sie fand sich zu unscheinbar, zu zierlich, und sie war mit ihrer Körbchengröße nicht glücklich.
Ich holte tief Luft, dann legten wir einen Zeitpunkt fest, nämlich während Valéries Eisprung in der kommenden Woche, Mittwochabend, 20:00 Uhr, in meinem Loft. Valéries Wunsch war es gewesen, keine Kriterien zu erstellen. „Auch hässliche Männer haben oftmals schöne Kinder“, lachte sie. „Und wenn jeder darf, erweitern wir den Genpool.“ Diesem Gedanken konnte ich zwar nicht ganz folgen, aber offenbar machte es Valérie geil, sich halb Paris zu öffnen, komme da, wer wolle. Und sie würden kommen, die Männer, oh ja. Sie würden in Valérie kommen, und das war ja das Grundanliegen. Sie mussten in meinem Schätzchen abspritzen, zum hehren Zweck der Empfängnis.
Wie Valérie schwanger wurde
Die Memoiren des Dr. Jeanrenaud
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