Wieder ein Mädchen...

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Wieder ein Mädchen...

Wieder ein Mädchen...

Andreas

Lea sah es als kleines Rollenspiel, das sie dem Onkel zu Liebe mitspielte. Dann schlief sie eben schon früher – schaden konnte es ihr ja nicht! Morgens um sieben saß sie dann ausgeruht am Schreibtisch, wobei sie meistens nur ein längeres T-Shirt anhatte. Es war ja Sommer und sie genoss es, sich nicht aufwändig stylen zu müssen. Onkel Peter wachte über seine Nichte, während sie ihre Aufgaben machte. Nach einer Woche fühlte sich Lea wie das kleine Mädchen, das sie früher einmal war. Was heißt früher? Lea war zwar erwachsen, benahm sich aber in vielem wie ein Kind. Vor allem die Angewohnheit, sich von bestimmten Arbeiten zu drücken, konnte sie nicht so leicht abstreifen. Lea griff dann gerne zu Ausreden, oder im Extremfall zu einer kleinen Lüge. Notlüge nannte sie das dann. Onkel Peter mochte so etwas gar nicht gerne. Er sagte ihr gleich zu Beginn, dass sogenannte Lügenmädchen den Popo voll bekämen. Lea schluckte. Würde er das auch bei ihr machen? Lea war sich sicher – bei ihr gäbe es die berühmte Ausnahme von der Regel! Sie war ja lieb.

Doch ein wildes, lebenslustiges Mädel will natürlich nicht immer nur lernen, sondern auch mal an den See radeln. Onkel Peter war zum Einkaufen in die Stadt gefahren, was bei Lea gewisse Begehrlichkeiten weckte. Sie zog ihre blauen Shorts an, schlüpfte in ihre Sportschuhe und schwang sich aufs Fahrrad. Nur ein paar Stunden am Strand chillen, das würde der Onkel doch nicht merken! Lea legte sich auf den Bauch in den warmen Sand, sah dabei den Segelschiffen zu. Die Sonne kitzelte ihren Po, was sich ganz angenehm anfühlte. „Popovoll!“, dachte sie, „Das kann der Onkel aber vergessen!“ Lea war ja kein richtiges kleines Mädchen, sondern eine junge Studentin! Obwohl sie sich immer wieder sagte, dass ihrem Sitzfleisch schon nix passieren würde, stellte sich wieder dieses Popojucken ein. Leas Hintern war normal gewachsen, fand sie.

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