Wiedersehen

Tinas Geschichte - Teil 16

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Stayhungry

Du trägst Liebeskugeln während einer Gerichtsverhandlung? K. war fassungslos. Mein lang gezogenes, leise gestöhntes Jaaa trieb ihm die die Röte vollends ins Gesicht. Unruhig wetzte er auf seinem Sessel herum, in seinem Schritt zeichnete sich eine schmerzhaft beengte Erektion ab. Die rhythmischen Kontraktionen meiner Unterleibsmuskeln, wie ich so mit weit geöffneten Schenkeln, die Highheels auf die Lehnen seines Sessels gestützt, auf dem Schreibtisch saß, konnte er nur noch schwer atmend betrachten. Sein Atem ging schwer, sein Glied drängte zu etwas, gegen das er verzweifelt ankämpfte. Eigentlich mochte er ja diese losen Anzughosen nicht, war mehr der Jeanstyp, aber nun hätte es nur der Öffnung seines Reißverschlusses bedurft und er hätte sein Glied und seine Hoden befreien können, in mich eindringen und sich trotzdem jederzeit schnell aus mir zurückziehen können, falls es geklopft hätte. Aber er war eben ein nibelungentreuer Ehemann. Komm! lockte ich leise und bot einen Ausweg: Tu Dir gut! Ich berührte meine Perle mit gestrecktem Mittelfinger, massierte mich und strebte der Vollendung meiner Lust entgegen.

*
Ich war wieder in der Stadt. Nicht einfach so, auf Besuch, Durchreise, Urlaub. Nein, mir war eine Kammer bei Gericht übertragen worden, und K. sollte in der Verhandlung seine Einrichtung vertreten, so wie ich dies früher getan hatte. Zwischenzeitlich gehörte das auch zu seinen Aufgaben. Wen er allerdings hier als Vorsitzende Richterin vor sich haben sollte, war ihm bei Betreten des Gerichts noch nicht bekannt. Ich hatte geheiratet und keinen der bei Juristinnen so beliebten Doppelnamen gewählt, sondern den Namen meines Mannes angenommen, so dass er aus der Tagesordnung keinen Hinweis entnehmen konnte. Als ich mit den ehrenamtlichen Richtern in den Saal trat, klappte ihm die Kinnlade nach unten: mit mir hatte er nicht gerechnet!

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