Williams Therapie

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Williams Therapie

Williams Therapie

Andreas

Die vollen Backen hatten ein cremefarbenes Weiß, das sehr anziehend wirkte. Marthas Popo strotzte vor gesunder Fülle, ohne seinen mädchenhaften Charme verloren zu haben. Martha war zufrieden, obwohl sie eingestehen musste, dass ihre hinteren Backen deutlich zugelegt hatten. Ein selbst verabreichter Patscher diente als Selbstmotivation. „Hat mir Willi nicht gestanden, dass er damals gelauscht hat? Er erzählte mir schließlich selbst, wie es ihn erregte, als Mama meinen blanken Hintern versohlt hat.“ Martha beendete das Zwiegespräch mit ihrem Spiegelbild. Die aufgeregte Frau richtete sich voller Entschlossenheit auf. Martha öffnete ihren Kleiderschrank, da sie nach einem bestimmten Rock suchte. Sie fand ihn ordentlich gefaltet, tief in einer Schublade vergraben. Die Zwillinge hatten ihr den karierten, knielangen Rock zu Weihnachten geschenkt. Martha trug ihn den Mädchen zuliebe über die Feiertage, aber danach fristete er ein einsames Dasein in ihrem Schrank. Dabei stand der mädchenhafte Rock Martha sehr gut. Sie fand aber, dass sie mit über 40 Jahren zu alt sei, um solch ein modernes Stück zu tragen. Heute sah Martha dies anders. Sie legte den Rock auf dem Bett ab, um ein passendes Oberteil zu finden. Martha entschied sich für ein beiges Top mit kurzen Ärmeln, in dem sie wie ein College Mädchen aussah. Martha zog ihre Lippen mit rotem Lippenstift nach, ehe sie sich für ihr Vorhaben umzog. Bevor sie die Treppen hinabstieg, schlüpfte Martha in flache Schuhe, die den Blick auf ihre weißen Söckchen lenkten. Martha bürstete ein letztes Mal ihre Locken, ehe sie sich auf den Weg machte. William saß schweigend vor dem Fenster, aus dem er mit trübem Blick auf die Straße starrte. Martha tippte ihm auf die Schulter. William sah sie überrascht an. „Du siehst so anders aus, Martha. Willst du noch ausgehen?“ Martha setzte sich auf seinen Schoß. „Nein, Willi, ich möchte bei dir sein!

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