Wenig später klopfte es bei mir zaghaft an der Tür und nachdem ich herein gerufen hatte, wurde die Tür vorsichtig geöffnet und Biggi lugte um die Ecke.
Ich sah ihr ängstliches Gesicht und versuchte sofort sie zu beruhigen: „Keine Angst, ist alles in Ordnung! Ich wäre sonst zu dir gekommen, aber da du nicht alleine in deinem Zimmer bist, hielt ich es für besser du kommst zu mir.“ Biggi stand immer noch an der Tür und knetete verlegen ihre Hände.
„Komm setzt dich!“
„Du weist sicherlich was für Gerüchte hier im Umlauf sind, oder?“
Biggi nickte und wollte gerade was sagen, doch ich stoppte sie, indem ich eine Hand hob.
„Lass mich bitte zuerst was dazu sagen!
„Biggi!“, begann ich, noch nach den richtigen Worten suchend. „Ich mag dich! Und ich würde was drum geben, wenn diese Gerüchte wahr wären.“
Ich erzählte ihr, was sich gerade im Fahrstuhl abgespielt und wie ich den Kaminski runter geputzt hatte und auch von der Reaktion der anderen Kollegen.
Biggi saß völlig geschockt vor mir, hatte ihre Hand vor dem Mund und eine einsame Träne lief ihr über die Wange.
Ich erhob mich und kniete mich vor ihr nieder. Mit dem Daumen wischte ich ihr die Träne fort und fragte sie dann: „Wie wäre es, wenn wir diese Lügengeschichte wahr werden lassen würden? Ich meine damit, dass wir mal zusammen Essen gehen, uns nett unterhalten und uns besser kennen lernen würden. Natürlich nur mit deinem Einverständnis und ohne Bedingungen. Und wenn wir beobachtet werden, tun wir so als wären wir beste Freunde. Was meinst du dazu?“
Biggi schaute mich mit einem ungläubigen Blick an, bevor sie sagte: „Ist das nicht Wasser auf die Mühlen dieser Giftzwerge?“
Ich nahm ihre Beiden Hände in meine und erzählte ihr was meine Mutter mir auf den Weg ins Leben mitgegeben hatte. „Damit entziehst den Giftzwergen ihre Grundlagen über uns her zu ziehen. Außerdem habe ich auch ein persönliches Interesse dich näher kennen zu lernen.
Wirbelwind
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