Xaveria und der Unbekannte

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Xaveria und der Unbekannte

Xaveria und der Unbekannte

Andreas

Ich kann auch böse sein!“ Sie lacht, tätschelt meine nackten Pobacken. „So, so…und was sollte mit einem bösen Mädchen geschehen? Hast du da schon mal drüber nachgedacht, Xaveria?“ Wie sie meinen Namen ausspricht, das ist Sinnlichkeit pur. Ich ächze, reibe mich an ihrem aufregenden Körper. Jill behandelt mich, wie es ein Mann tun würde. Ist es dieser maskuline Touch, der mich mutiger werden lässt?
„Ein böses Mädchen sollte bestraft werden…ich finde, dass dies der richtige Weg wäre, damit sie wieder ein braves Mädchen sein kann!

“ Was rede ich da? Ich bin überrascht, während Jill mich angrinst. „Strafe ist relativ! Mir wird aber schon etwas Passendes einfallen, falls du mal böse sein solltest!“ Mein Unterleib kribbelt, als sie dies ganz beiläufig ausspricht. Ihre Finger wandern nach vorne, wo sie sich in das durchsichtige Rosendreieck schieben. „Du bist nass! Es macht dich geil, wenn ich von Strafe spreche…wie wäre es denn, wenn ich dir gleich hier einen Vorgeschmack gebe?“
„Ja, ja…mach mit mir, was du willst!“ Ich bekomme nicht mehr heraus, als sie meine Spalte fingert. Plötzlich fährt Jills Hand in mein Genick, zwingt mich dazu, meinen Oberkörper nach vorn zu beugen. Es wird dunkler, was mir nur recht sein kann. Sie drängt mich über einen der Holztische, die aneinander gekettet auf ihren morgigen Einsatz warten. Ich denke: <Hoffentlich sieht mich keiner!> Gleichzeitig ärgere ich mich über diese spießige Gedankenwelt, die mein wahres Ich behindert. Die Frau hinter mir scheint solche moralischen Hindernisse nicht zu kennen. Jill presst ihre Hand auf meinen Rücken, zeigt mir dadurch an, dass ich schön liegen bleiben soll. Ich gehorch ihr aufs Wort!
Jill hebt das kleine Schwarze an, das sie über meiner Taille umschlägt. Ich empfinde einen kühlen Lufthauch, der meine bloßen Backen kitzelt. Jill zieht etwas aus der Tasche ihres Staubmantels, das sich als Halstuch entpuppt.

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