Xavers alte Tage

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Xavers alte Tage

Xavers alte Tage

Andreas

Ein paar Tage später hängte sie Wäsche über die Leine. Es war warm, weshalb Bärbel ein kurzes Kleid bevorzugte. Ihre strammen Waden gefielen dem Alten, wie auch der Rest ihres sinnlichen Körpers. Bärbel streckte sich, da die Wäscheleine etwas weit oben angebracht war. Xaver erhaschte einen Blick auf ihre rosigen Oberschenkel. Er bemerkte die Erektion, konnte es kaum glauben. Das Mädel war ihm ein wahrer Jungbrunnen. Bärbel bemerkte seine begehrlichen Blicke, reckte sich noch mehr.

Es war nicht so, dass ihr sein Alter entgangen war. Bärbel mochte den alten Grantler, der ihr Großvater sein könnte. Da er es aber nicht war und trotz der Falten Männlichkeit ausstrahlte, gewährte sie ihm diese Freuden. Es gab nicht viel, das Bärbel hier oben vermisste, außer den zärtlichen Berührungen eines Mannes. Den Xaver direkt zu verführen, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Bärbel war klug genug, um seine Blicke zu deuten, die allesamt ihrem Po galten. Bald wusste sie, wie sie ihn kriegen konnte. Der Xaver hatte ihr ein Teeservice ans Herz gelegt, das er von seiner Mutter vererbt bekam. Die Bärbel sollte es jeden Tag abstauben, dabei ganz, ganz vorsichtig sein. An einem Sonntag im Mai war es dann so weit. Xaver lag auf der Couch, um ein bisschen zu dösen. Klirrendes Porzellan und ein erschrockener Schrei schreckten ihn auf. In der Küche stand Bärbel, käseweiß im Gesicht. Das handbemalte Teeservice lag zersplittert auf dem Fußboden. Xaver schluckte. Bärbel weinte bitterlich. Sie tat ihm leid, was ihn selbst wunderte. Er schluckte seinen Groll hinunter, legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. Bärbel sah ihn schuldbewusst an. Xaver sagte: „Nicht so schlimm, Madl! Das kann jedem passieren. Du hast es ja nicht absichtlich kaputt gemacht…“

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