Er klang wie ein besorgter Großvater. Bärbel fand ihn so süß! Sie beruhigte Xaver, versprach ihm, dass sie aufpassen würde: „Keine Sorge, ich lass nicht gleich jeden an mich ran. Aber nett war er ja!“
Xaver schmunzelte, gab ihr einen liebevollen Klaps. Das Madl hatte ja Recht. Sie war jung und er alt.
Bärbel würde schon achtgeben und sich nicht mit jedem Schluri einlassen! Derart beruhigt, wechselte er das Thema. Vier Wochen später hatte er den Vorfall längst vergessen. Es war Anfang Juni und die Sonne brannte schon ziemlich herab. Xaver wollte an den Waldsee, dort etwas die Beine ins Wasser strecken. Das tat immer gut, wenn sie so angeschwollen waren. Als er fast da war, hörte er eindeutige Geräusche. Xaver verbarg sich hinter einem Fichtenstamm. Direkt am Waldsee sah er die Bärbel. Sie saß auf dem Schoß jenes jungen Mannes, grad so wie der Herrgott sie geschaffen hatte.
Sie kehrte dem Xaver den Rücken aber er erkannte sie auf Anhieb. Seine Augen waren noch immer gut, scharf wie die eines Bergadlers. Bärbels Popo hätte er unter Tausenden erkannt, vor allem jetzt, wo er sich hob und senkte. Die Hände des Dörflers lagen auf ihren dicken Backen, klammerten sie.
<Sauhund, verdammter!>, grummelte der Xaver vor sich hin, <Vögelt am helllichten Tag meine Bärbel>! Bärbel keuchte und stöhnte unter den kraftvollen Stößen ihres fleißigen Liebhabers. Den Xaver ärgerte auch, dass ihn das Zuschauen aufregte. Seine Mannhaftigkeit wachte auf, drückte energisch gegen seine Kniebundhose. Es steckte noch Leben in ihm, wie er jetzt feststellte. Bärbel ritt auf dem Saukerl, als ob es um ihr Leben ging. Xaver wechselte vorsichtig den Standort, sah jetzt auch von der Seite zu. Bärbels Brüste schaukelten hin und her, prall und schwer wie zwei Honigmelonen.
Xaver hörte, dass sie ihm etwas zuflüsterte. Er verstand einige Fetzen, weil er recht nahe dran war.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.