Wir trafen uns am frühen Morgen auf dem Flugplatz. Quellwolken am Himmel ließen einen traumhaften Tag erwarten. Es sollte unser erster gemeinsamer Flug werden.
Das zweisitzige Sportflugzeug stand bereits abflugbereit vor dem Hangar. Für eine einigermaßen angenehme Flugzeit in den ergonomisch geformten Schalensitzen hatte ich ausreichend getankt. Fast sah man dem Flieger die Lust darauf an, endlich in den Himmel zu steigen.
Anja kam diesmal mit dem Cabrio. Beide hatten ihre Sturm-und-Drang-Zeit schon längst hinter sich. Ihr mittellanges, leicht ergrautes Haar hatte der Wind ordentlich zerzaust. Sie stand zu ihrem Alter und war stolz auf die jugendliche Frische, welche ihr Körper noch immer ausstrahlte. Ich hatte ihr empfohlen, eine etwas eng anliegende Kleidung zu wählen, von „hauteng“ war nicht die Rede. „Alles richtig gemacht“, waren meine ersten Gedanken beim Anblick ihrer Jeans. Wir gingen gemeinsam zum Flugzeug.
Ihr Platz war der des Copiloten auf der rechten Seite. Ich empfahl ihr vor dem Einsteigen, die Steppjacke ausziehen und in die Ablage zu legen. Über den Wolken, im gleißenden Sonnenlicht, würde es deutlich wärmer sein als hier am Boden. Sie öffnete den Reißverschluss. Zum Vorschein kam eine weiße Bluse, die sie frivol-lässig zugeknöpft hatte. Die beiden oberen Knöpfe hatte sie ganz vergessen und der über der Brust steckte nur halb im Knopfloch. Beim nächsten, tiefen Atemzug würde er vermutlich herausspringen. Dahinter ließ der BH ihre aufregend natürlichen Brüste weich fallen. Ich hatte Mühe, meinen Blick von diesem Ensemble abzuwenden.
Zum Einsteigen hatte ich ihr erklärt, mit welchem Bein zuerst und stand sicherheitshalber hinter ihr. Ihren prallen Po vor Augen, hätte ich gern gewusst, was sie unter ihren Jeans trägt? Vermutlich „einen Hauch von nichts“, fiel mir diese Metapher ein.
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