Your home is our castle

Pfaffenglück – und andere fröhliche Rein-Raus-Geschichten

42 6-10 Minuten 1 Kommentar
Your home is our castle

Your home is our castle

Svenja Ansbach

Er hatte sie gerade bei den Hüften gefasst und sie gedreht, wollte sie vornüberbeugen und den schlüpferlosen Arsch durch das Hochschieben des Kleides freilegen, da räusperte sich hinter ihnen jemand.

„Ähmmm, wollen sie das mal kurz lassen?“
Die beiden fuhren herum. Nun beide knallrot. Verlegen wollten sie irgendetwas stottern.
„Lasst mal.“ Vor ihnen stand ein Verkäufer, erkennbar an seinem Schild mit dem Firmenlogo. Ins vertrauliche ‚Du‘ wechselnd fuhr er fort „ihr seid hier wirklich nicht die ersten.“ Er grinste.
„Ich hatte leider gerade eine Beschwerde wegen euch, deshalb muss ich stören, aber ich mache euch einen Vorschlag. Kommt heute Abend wieder, eine Viertelstunde nach Ladenschluss, dann vermiete ich euch diese Koje hier. Ich gebe zu, es ist nicht das gleiche, aber für den Anfang …. Und ihr seid ungestört. 50 € und ich bin euer Mann.“
Sascha schaute Gine an, diese nickte.
„O.k. abgemacht, wir sind eine Viertelstunde nach Ladenschluss wieder hier.“
Der Verkäufer grinste: „Ja, dann bis nachher!“
Weg war er und die beiden verließen auch erst einmal den Laden.

******

Pünktlich zur vereinbarten Zeit waren sie zurück. Der Verkäufer ließ sie ins Geschäft, das nun menschenleer und im Halbdunkeln vor ihnen lag. Nur die Koje, in der sie heute Mittag ihre Fotosession gemacht hatten, war hell erleuchtet.
Erwartungsvoll blickte der Verkäufer die beiden an. Sascha verstand und drückte ihm einen Fuffy in die Hand.
„Ihr habt eine Stunde, viel Spaß. - Ich habe ein paar zusätzliche Lampen hineingestellt für besseres Büchsenlicht“ rief er noch hinterher, als sie schon ein paar Meter entfernt waren. „Büchsenlicht“, er kicherte vor sich hin.

Eine Stunde? Die würden sie nicht brauchen, da war Sascha ganz sicher. Viel zu groß war seine Erregung.
In der Koje angekommen legten sie gleich. Gine lieferte noch mal eine kleine Tanz- und Räkelshow und dieses Mal hatte Sascha richtige Kameras mitgebracht.

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schreibt Amorelio

wie immer köstlich, danke :)

Gedichte auf den Leib geschrieben