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Piratenbräute

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Andreas

„Es gefällt ihr, wenn mein dicker Popo unter ihren Schlägen zu tanzen beginnt. Sie geilt sich an den Striemen auf und sie sorgt dafür, dass genug davon meine Arschbacken zieren. Wie ich es diesen Luder gönnen würde, dass sie selbst einmal so richtig Hiebe bezieht. Ich bete zu Gott, dass ich das einmal erleben darf!“ Kate konnte ihren Wunsch nur zu gut verstehen, der sich im Moment jedoch als utopisch darstellte. Sie wusste ja nicht, dass Frank Dubrow ihre Rettung energisch vorantrieb. Johnny Silver hielt sein Versprechen, indem er Frank einen Zweimaster mitsamt Mannschaft zur Verfügung stellte.
„Ich kann dir mit englischen Uniformen aushelfen, die euch gewiss behilflich sein werden. Sie stammen aus meiner letzten Begegnung mit einem königlichen Kriegsschiff. Die Engländer brauchten ihre Kleidung nicht unbedingt, als ich sie über die Planke gehen ließ. Ich empfände es als pure Verschwendung, wenn die Uniformen mitsamt ihren Besitzern untergegangen wären.“ Johnny Silver gehörte zu den Piraten, die stets auf eigene Rechnung arbeiteten. Ob Spanier oder Engländer, Silver machte keinen Unterschied, wenn es um das Entern eines Schiffes ging. Frank bedankte sich bei Silver. Die britischen Uniformen würden ihm und seinen Männern bei der geplanten Befreiungsaktion wertvolle Dienste leisten. Das Schiff segelte im Schutze der Dämmerung. Wenn alles glatt verlief, sollten sie Kingston in den frühen Morgenstunden erreicht haben. Franks Plan sah vor, als Handelsschiff getarnt den Hafen anzulaufen. Um diese frühe Uhrzeit hielten sich nur die Schauerleute am Hafen auf. Frank gab Matt und dem alten Joe die Anweisung einige Fässer Rum unter Deck zu schaffen. Der Alkohol sollte als Tarnung dienen, um die Schauerleute von ihrem wahren Vorhaben abzulenken. Frank wartete ab, bis alle Fässer von Bord waren. Silver nannte ihm einen Lagerraum, zu dem er den Rum bringen ließ. Frank bezahlte die Schauerleute, die ihren Lohn sofort in die nächste Kneipe trugen. Nun war es an der Zeit, um die Uniformen anzulegen. Franks Truppe bestand aus sechs entschlossenen Männern, die sich als englische Soldaten verkleidet auf den Weg machten. Tarbeard konnte nicht schlafen, da er sich um seine Tochter und Louisa sorgte. Die Gedanken des hartgesottenen Piraten kreisten um die jungen Frauen. Tarbeard konnte sich bildhaft vorstellen, was Charles Broughton mit ihnen anstellte. Die Schmach nagte an ihm, seit Louisa sich von ihm befreit hatte. Tarbeard kannte Männer wie Broughton, deren Sadismus grenzenlos war. Während er verzweifelt überlegte, wie er aus dieser Zelle entkommen konnte, drangen kaum hörbare Stimmfetzen an seine Ohren. Frank verlangte in die Kaserne eingelassen zu werden. Die beiden Wachen blieben vorsichtig, obwohl Franks Truppe in britische Uniformen gekleidet war.

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