Louisa klammerte sich an Kate. Sie hörte die Schritte auf dem Steinboden. Die Peiniger kamen näher und es dauerte nicht lange, bis sie die Zellentür aufschlossen. Charles Broughton konnte seine Schadenfreude kaum verbergen.
„Ich muss euch leider eurer täglichen Bestrafung zuführen. Ihr wisst ja, was euch erwartet. Jedenfalls nicht der Galgen, den Captain Tarbeard und seine Männer verdient haben. Bei fehlgeleiteten Mädchen sieht die Sache anders aus. Mrs. Brixton wartet bereit, um zu entscheiden, was sie euren empfindlichen Popos zumuten will!“
Louisas Augen blitzten, wobei Kate sich bereits ihre Rache ausmalte. Im Augenblick bot ihr diese vage Aussicht jedoch nur wenig Trost, nachdem sie und Louise erneut einen schweren Gang antreten mussten. Wie beim letzten Mal durften die Frauen sich vorab einer körperlichen Reinigung unterziehen, bei der die Soldaten erneut wenig Rücksicht auf ihr Schamgefühl nahmen. Lüsterne Blicke hefteten sich auf Louisas Hinterteil, als sie es vorsichtig mit Wasser benetzte. Dicht gezogene Striemen, die sich auch auf Katherines Popo abzeichneten, lenkten die Augen der Männer auf sich. Die Frauen beeilten sich mit der Wäsche, um sich nicht länger als unbedingt nötig den Gaffern auszusetzen. Nachdem Louisa und Kate ihre schlichten Leinenkleider übergezogen hatten, wurden sie auf Broughtons Geheiß hin zu Mrs. Brixton geführt. Die Gouvernante wirkte wie das blühende Leben. Jane Brixton hatte es sich wieder auf dem Diwan bequem gemacht. Sie trug ein elegantes Kleid, das sie über ihre Knie geschoben hatte. Louisa kannte die Vorliebe ihrer früheren Erzieherin. Sie bemerkte schnell, dass es Mrs. Brixton gefiel, ein hübsches Mädchen über ihrem Schoß festzuhalten und sich an dessen Qual zu erfreuen. Jane schürzte ihre vollen Lippen, ehe sie mit mitleidiger Stimme zu den Gefangenen sprach.
„Es tut mir leid, dass ich euch die heutige Strafe nicht ersparen kann. Aber ihr wisst ja selbst, dass bei derart ungezogenen Mädchen nur drastische Strenge hilft. Wir werden dennoch mit einer mütterlichen Abreibung beginnen, um eure Popos aufzuwärmen. Ihr könnt mir ruhig etwas Dankbarkeit zeigen, oder wollt ihr lieber, dass ich euch gleich den Rohrstock schmecken lasse?“ Louisa und Kate tauschten entsetzte Blicke aus. Dass sie erneut das spanische Rohr spüren sollten, erfüllte beider Herzen mit Furcht. Da Louisa nicht reagierte, entschloss Kate sich, das Wort zu ergreifen.
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