“
„O ja, das ist fein“, hechelte der Schmied.
„Jetzt will ich dir aber auch meinen Hammer zeigen, wie es die Höflichkeit verlangt.“
„Das ist ja der schönste Hammer, den ich je gesehen habe“... wisperte die Prinzessin, während sie mit zarter Hand seinen goldenen Stiel ergriff.
„Lass uns gleich mal prüfen, ob er auch durch mein Seidentor passt“, forderte sie neckisch, während sie ihre prallen, roten Kirschen zwirbelte, dass dem Retter die Augen übergingen.
...Anfangs tat es noch etwas weh. Doch bald läuteten die großen Glocken der Prinzessin so heftig, dass es im ganzen Königreich zu hören war.
…Sie trieben es sieben Tage und sieben Nächte an einem Stück (denn schließlich sind wir ja im Märchen).
Zapunzels Popo zuckte nur so vor Wonne. Ihre wilde Ra... freute sich so heftig, dass sie vibrierend zu schwingen begann. Ja, es punzelte regelrecht. Bald glühte das Schmiedeeisen so gewaltig, dass der Schmied den Schaft gar nicht mehr anzufassen wagte.
Und dann ergriffen diese feinen Schwingungen Zapunzels ganzen Leib. Sie flossen an den langen Luxusstelzen herab, bis sie schließlich in die hohen Absätze ihrer spitzen Schuhe mündeten. Derart vibrierend, gruben sie sich bald wie wild gewordene Meißel in den Mörtel des bebenden Turms. Schon rieselte der Putz von der Decke. Einige Steine lösten sich bereits aus dem Verbund.
Doch Zapunzels Eruption bahnte sich ja gerade erst an. Der Schweiß rann in Bächen durch das tiefe Tal zwischen dem prallen Rund ihrer Melonenpracht. Gerade kitzelten ihre langen Spitzen sein gerötetes Gesicht, als sein glühendes Schwert in ihrem feurigen Ofen schmolz.
Zapunzel kreischte vor Wonne. Denn in jenem Augenblick explodierte auch ihr Vulkan. Und der Ausbruch war so heftig, dass es den langen Turm bis ins Fundament erschütterte.
Zuerst neigte er sich nur sacht. Doch dann begann er plötzlich zu stürzen.
…Und in seinem bodenlosen Fall, erschlug er auch den bösen König.
(Denn dies ist ein sehr blutrünstiges Märchen!)
Zapunzel aber, sowie ihr junger Held, schwebten auf eben jenem wersischen Teppich davon, welchen sich die Prinzessin erst kürzlich per Luftpost hat zustellen lassen. Denn auch in diesen Höhen kamen gelegentlich fliegende Händler vorbei…
...Drei Wochen später wurde der Schmied zum Ritter geschlagen, …und Zapunzel ließ sich die Za... rasieren. Das fand sie viel geiler, ...und außerdem wollte sie schließlich ihr Versprechen halten.
Vier Wochen später, wurde der frisch geschlagene Ritter (der sich zuvor natürlich auch den Bart hat abnehmen lassen) zum König gekrönt.
Die „goldene Schamhaarkrone“ ist noch heute im Museum für angewandte Lügengeschichten zu besichtigen.
Denn schließlich weiß ja jedes Kind, dass es so etwas nicht einmal im Märchen gibt...
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.