Zapunzel

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 14

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Zapunzel

Zapunzel

Peter Hu

...Es begab sich dereinst, vor vielen hundert Jahren, dass ein grausamer König, einen riesigen Turm gen Himmel treiben ließ, um sein schönes Töchterlein darin einzusperren. Denn es war ziemlich gut gewachsen, hatte blaue Augen, blondes Haar und einen roten Kussmund, der alle Ritter des Landes schier zur Verzweiflung trieb.
Und das lag gewiss nicht nur an ihrem sinnlichen Mund, der für sich allein genommen schon eine Sünde wert war. Aber was so ein derber Ritter ist, der schaut natürlich nicht nur auf den Mund.
Natürlich hatte die Blondine auch einen prächtig drallen Hintern, der von langen, knackigen Beinen getragen wurde. Dabei war die Prinzessin eigentlich sogar ziemlich schlank. Jedenfalls, wenn man einmal von den dicken, beinahe zum Bersten strammen Megamöpsen absah, die da ihre knusprigen Himbeeren so stolz zur Schau trugen.
Mit anderen Worten: Unsere schöne Prinzessin war eine richtige Sexbombe. So eine von der Sorte, wie sie zu anderen Zeiten gewiss als Rettungsschwimmerin eine glänzende Kariere in der Unterhaltungsindustrie hingelegt hätte. Im Reiche unseres grausamen Königs aber, war der Film noch nicht erfunden.
Und darüber war der auch ziemlich froh. Denn auch so, war das kleine Luder schon viel zu bekannt im ganzen Land. Hatte er das geile Töchterlein doch schon mehr als einmal mit einem kräftigen Knecht im Stroh erwischt. Den Knecht hatte das dann in der Regel sogleich den Kopf gekostet, während die Prinzessin tüchtig den prächtigen Arsch versohlt bekam. Das machte die Blondine natürlich sehr traurig. Denn sie hatte einen sehr schönen Arsch. Auch wurden die Knechte im Lande langsam knapp. Kaum einer wagte es noch, sie zu besuchen.
Doch wie sollte unser König seine Tochter bei diesem regen Geschlechtsleben noch als Jungfrau verkaufen? Die halbe Ritterschaft munkelte schon hinter vorgehaltener Hand.
„Zapunzel“, wurde Pimpanella bereits heimlich genannt. Nur weil sie bei der Tafelrunde, wo sie seit einiger Zeit die Mama vertreten mußte, niemals richtig stillsitzen konnte. Und das Geräusch ihrer reibenden Schenkel machte die Ritter so nervös, dass das arme Mädchen sie oft anschließend der Reihe nach beruhigen musste...
Doch was konnte das arme Drallchen schon dagegen machen? War sie doch als Tochter einer reichsbekannten Nymphomanin, reichlich, erblich vorbelastet.
Was konnte sie denn dafür, dass der königliche Papa nur noch Luft im Sack hatte? Nahm es da Wunder, dass die königliche Mama sich irgendwann einmal langweilte? Schließlich konnte sie ja nicht Tag und Nacht nur am Spinnrad sitzen.
Schwupp, da war sie eben eines Tages einfach weg...

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