Ihre Hände taten es ihren gleich, glitten an ihr hinab. Beide erreichten den Punkt, an dem das Prickeln sich in ein unbändiges Pochen verwandelt. Unsere Körper suchten die Nähe, drückten sich fest aneinander. Haut rieb aneinander. Ihre Brüste streichelten ihn, spielten mit ihm. Tief in meinem Inneren noch immer das Pochen, unaufhörlich, immer beherrschender. Ihr Geruch stieg in meine Nase, erweckte neue Gefühle, neue Wünsche. Die Finger reichen mir nicht mehr, ich will sie stärker berühren und fühlen. Dort, wo noch wenige Minuten vorher meine Hände sich einen Weg suchten, ruhen jetzt meine Lippen auf ihr Haut. Ich kostete von ihr. Schmeckt das Salz ihrer Haut, den süßen Geschmack der Erregung. Es übertrifft alles da gewesene. Die Gier überkommt mich. Ich will immer mehr. Mehr schmecken. Meine Zunge, wie eine Schlange gleitet ich über sie. Nimmt den Geschmack auf und hält ihn fest.
Die Stille um mich wird durchbrochen. Heftiger Atem ist zu hören. Keuchen, Stöhnen, Laute der Lust. Wir erfüllen den Raum. Wir sind allein, doch auf unseren Körpern fühlen wir unzählige Hände, Finger, Zungen. Die Erotik des Augenblicks, sie brennt sich fest in unseren Köpfen, fordert ihren Platz. Die Begierde wird unerträglich. Die bloßen Berührungen reichen nicht aus. Wir wollen mehr. Wir wollen alles. Wir wollen eins werden, in diesen Minuten der Lust, wollen unsere Körper vereinen.
Doch keine Fantasie kann diesen Augenblick der totalen Lust und Leidenschaft beschreiben. So verabschieden wir uns voneinander. Den anderen spürend, schalten wir unsere Computer aus und nehmen die Gefühle mit. Noch tief in der Nacht träumen wir. Wir träumen von Nächten voller Leidenschaft. Nächte, in denen es kein Gestern und kein Morgen gibt....vielleicht eines Tages zusammen auf unser Insel mit dem ewigen warmen Sommerregen!
Zeilen wie ein Sommerregen
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